… Ähnlich wie bei Schlangengiften auch, so zeigt dieses Gift oral eingenommen keinerlei Wirkung. Aber im Gegensatz zu Schlangengiften findet sich bei diesen Pfeilgiften bisher kein Gegenmittel.
Das außergewöhnlich lange Horn von Lanze würde auf dem Schwarzmarkt mehrere zehntausend Dollar einbringen, wovon die Wilderer nur einen verschwindend kleinen Teil erhielten. Dennoch ein kleines Vermögen für sie. Also lassen sie alle Verbote und Vorsichtsmaßnahmen außer acht und versuchen hartnäckig, sich dieses Horns zu bemächtigen. Für ihre Familien würde das bedeutet, wochenlang versorgt zu sein. Selbst wenn die Männer dabei riskieren, ihr Leben zu verlieren oder von den Rangern gefangen zu werden. Ich bin etwas erstaunt, daß hier noch immer mit Giftpfeilen gejagt wird und nicht, wie bereits überall anderswo, mit großkalibrigen Waffen.
Andererseits sind in dieser Gegend oft Wildhüter unterwegs und Gewehrschüsse meilenweit zu hören, sodaß die illegalen Jäger sich dadurch selbst verraten würden. In den meisten Fällen mußte ich zu meinem großen Bedauern feststellen, daß die Waffen der Wilderer jenen der Ranger weit überlegen sind und auch, daß sie ihre Gewehre kompromißlos gegen die Parkwächter einsetzen. Immer wieder gibt es Gefechte, die mit dem Tod vieler Menschen enden. Vorwiegend sind es die Staatsdiener, die ihr Leben lassen müssen. Weil sie sich an Regeln zu halten haben, die ihnen das Gesetz vorgibt. Für die Wilddiebe gelten diese Regeln nicht. So ist es auch nicht verwunderlich, daß verärgerte Ranger, die zuvor einen Kollegen auf diese Weise verloren haben, auch mal nicht zögern, bei einem Gefecht etwas höher zu zielen, als es die Vorschrift verlangt. Niemand kann es diesen Männern verübeln. Sie sind die Feuerwehrleute, die sich täglich um diese ‚schwelenden, mutwillig entfachten Brände’ zu kümmern haben. Und es steckt schließlich in der Natur eines Feuerwehrmannes, daß er - nicht lange fackelt.
Lanze und ihr Junges sind gesund, ich hoffe, sie werden es noch lange bleiben und verabschiede mich von den beiden. Für mich ist es ein unsagbar erhabenes Gefühl, mich den Wildtieren nähern zu dürfen, ohne diese zur Flucht zu treiben. Als absolute Krönung aber empfinde ich es, wenn sie aus freien Stücken zu mir kommen. Wie damals ...
Im Laufe eines Urlaubs während meines Studiums, den ich seinerzeit auf Island verbracht hatte, durfte ich Bekanntschaft machen mit dem sagenumwobenen ‚Schreckenstier der Weltmeere’. …
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