Eine groteske Verwandlung
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Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
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…  Obwohl die beiden normales Körpergewicht haben, sind sie in meinen Händen wie Puppen. Immer schneller wird die Drehung, als beabsichtige ich, sie wie ein Hammerwerfer meilenweit wegzuschleudern; ein gellender Schrei entfährt meiner Kehle.

Und mit einemmal sind es die Göttinger Mediziner, die ich in Händen halte! In effigie werden sie durchgeschüttelt, immer schneller werden meine Drehungen, ich bin gespannt, wie weit sie fliegen werden.

Da reißt der erste Hemdkragen. Wie ein Wäschebündel fliegt dessen Besitzer durch die Luft, landet im Schlamm des Weges, weiß nicht, wo oben und unten ist. Obwohl ich ob des plötzlichen Ungleichgewichts beinahe gestürzt wäre, habe ich seinen Kollegen noch fest im Griff, fasse ihn aber sicherheitshalber zusätzlich am Arm. Immer schneller drehe ich mich, und als der andere gerade aufstehen will, sein zerrissenes Hemd untersuchend, fliegt ihm sein Kollege entgegen. Ineinander verkeilt purzeln sie über den schlammigen Pfad, ich eile ihnen im Affengalopp hinterher, denn entkommen sollen sie mir nicht. Noch bevor sie wissen, ob sie glücklich gelandet sind, bin ich da, packe sie an den Füßen und schleife sie wie in Ekstase hinüber zur Grube. Da öffnet sich das Gebüsch zur Linken, und hervor treten vier Tonnen Lebendgewicht!

Mama sieht mich kommen, und ein Fanfarenstoß läßt die Gegend erzittern. Die beiden Wilderer fangen an haltlos zu schreien, sehen sich schon zertreten am Boden liegen. Einen Moment überlege ich tatsächlich ... Aber, an Briefmarkenformat habe ich eigentlich nicht gedacht, daher bringe ich die beiden vor der wütenden Kuh in Sicherheit. Und werfe sie in die Grube hinab. Danach spucke ich den Wagenschlüssel zwischen die zwei am Grubenboden liegenden Rothemden. Die ziehen sich vor dem drohenden Elefantenrüssel bis in die hinterste Ecke zurück. Angsterfüllte Augen blicken nach oben, sehen dort einen großen haarigen Affen stehen in Begleitung eines riesigen Elefanten.

Ich beruhige mich nur sehr langsam, ziehe mich irgendwann zurück, murmle noch etwas von: „Wer anderen eine Grube gräbt ...“. Ein rotes Hemd werde ich nicht mehr anziehen, rot gefällt mir nicht mehr. Die Elefantendame begibt sich wieder zu ihrem Kleinen, die Stätte wirkt ruhig und verlassen, beinahe friedlich. Im Wagen liegen die beiden Gewehre, die ich ergreife und voller Haß gegen einen Baumstamm schmettere. Damit werden sie nicht mehr schießen.

Als ich mich hinter den Büschen den beiden Elefanten nähere, legt die Mutter des Kleinen ihren mächtigen Rüssel auf meine Schulter, um meinen Hals herum, und ihr verbliebener rechter Stoßzahn ragt unter meiner linken Achsel hindurch. …


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