Eine groteske Verwandlung
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Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
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… e. fäh.t auf sei..em k.eine b.auen .ad spazie.e...“

Auch das N entschwindet mir. Es klingt abscheulich, beinahe schäme ich mich dafür. Dabei trifft mich keine Schuld. Ich hoffe nur, Amos’ Kollege hat verstanden, was ich ins Mikrofon gestottert habe.

   Mein rechtes Bein hängt vom Ast herab, ich betrachte den Fuß. Deutlich läßt sich die Stelle erkennen, an welcher sich der große Zeh allmählich vom Rest des Fußes abzuspreizen beginnt, bald werde ich in der Lage sein, damit richtig zuzufassen. Ich hoffe nur, diese Umwandlung wird mich nicht beim Laufen behindern.

   Dicht ist mein Fell geworden, über 5 Zentimeter lang sind die Haare, das Wasser läuft leicht daran ab, trotzdem kann ich damit noch gut schwimmen, wie ich letzte Woche im Mara - Fluß demonstriert habe. Seit vielen Wochen trage ich überhaupt keine Kleidung mehr und die unerträglichen Gliederschmerzen, die mir so zu schaffen machten, sind Gott sei Dank endgültig verschwunden.

   Eine kleine Spinne hat sich verirrt, krabbelt unbeholfen über meinen Oberschenkel, hat große Mühe, mein dichtes Haarkleid zu überwinden. So leichtfüßig sie sich in ihrem eigenen Netz bewegt, wenn sie es in alle Richtungen blind durchstreift, so umständlich klettert sie über meine langen schwarzen Haare, scheint zuweilen gänzlich die Orientierung zu verlieren. Mit dem rechten Zeigefinger helfe ich ihr aus dem Irrgarten heraus und setze sie auf ein Blatt, das sie mittels eines unsichtbaren Fadens sofort wieder verläßt.

   Meine Gedanken kreisen um die kommenden Stunden. Was haben die Wilderer vor? Ich kann in der Nähe kein Wild wittern, außer den Hyänen, die omnipräsent sind und dafür sorgen werden, daß von den Jungstraußen nicht das geringste übrigbleibt. Vielleicht haben sich die Wilderer auch nur gerächt an dem Strauß, weil er eine ihrer Aktionen vereitelt hat, das wäre denkbar. Mir bleibt nur, zu warten.

 

   Die Nacht hat ihren schwarzen Schleier übers Land gezogen, hüllt es in Dunkelheit, bis der Mond schüchtern über den Horizont lugt. Unendlich langsam schiebt er sich empor, als traue er dem Frieden nicht. Meine Augen können im nun herrschenden Dämmerlicht die Konturen ziemlich genau ausmachen, und erstaunlicherweise behindern mich die nunmehr eingeschränkten Sichtverhältnisse keineswegs. Das Sehen hat für mich längst seine absolute Priorität verloren. Wichtiger, erheblich wichtiger, sind für mich nun Geruch und Gehör geworden, und ich mache regen Gebrauch davon. …


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