Eine groteske Verwandlung
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Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
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…  Das sage ich ihr deutlich. Gut, daß sie nicht auch die Hose zertreten hat, sonst wären die Bananen darin nicht mehr zu gebrauchen. Ich nehme eine davon und reiche sie ihr, nicht, ohne vorher selbst davon gekostet zu haben. Diesmal verschwindet sie in ihrem eigenen Maul, genüßlich kaut sie darauf herum, ich scheine ihr immer sympathischer zu werden. Aber wir müssen an die Arbeit. Ich habe mich entschlossen, in dem heutigen Fall etwas anders vorzugehen. Dafür benötige ich allerdings auch einen Baumstamm.

Nachdem ich die Reste der Abdeckung dieser tückischen Fallgrube beseitigt habe, hole ich meinen Wagen etwas näher heran und parke ihn hinter dichten Büschen. Zu Beginn befestige ich ein Seil im nahen Buschwerk und lasse es in die Grube hängen. So kann ich notfalls jederzeit wieder aus diesem Gefängnis herausklettern. Als nächstes muß ich einen Baum fällen, und dazu bietet sich natürlich Mama Elefant bestens an. Ich versuche, sie am Rüssel zu ziehen, und in der Tat folgt sie mir. Zunächst widerwillig, weil sie ihr Kleines nicht im Stich lassen will, aber sie fühlt, daß wir bald zurückkehren und dem Kleinen helfen werden.

   Wir finden einen Baumstamm, der stabil genug ist für unsere Zwecke. Noch nicht einmal fällen brauchen wir ihn, denn er liegt verdeckt im Gras; nur zur Grube hinüber schleppen müssen wir ihn. Nur! Aus dem Wagen habe ich zwei Gurte mitgebracht, schlinge sie um den toten Stamm. Er wiegt schätzungsweise eine halbe Tonne. Für einen Menschen nicht zu bewegen. Dennoch - ich wage einen Versuch und ziehe etwas an den Gurten. Nur sehr zögerlich bewegt sich der Stamm, ein paar Zentimeter vielleicht. Trotzig stemme ich meine Beine ein, ziehe kräftiger, und schon beginnt er zu rutschen. Im Grunde habe ich damit gerechnet. Nach dem Erlebnis mit den Schrauben und der Löwin überrascht mich das nicht besonders. Aber 500 Kilo! Die graue Riesin steht ein wenig abseits und sieht meinem zeitraubenden Bemühen teilnahmslos zu.

„Also, meine Liebe, so geht das nicht“, rufe ich ihr ruhig aber bestimmt zu. „Ein bißchen mußt du schon mithelfen.“

   In meiner Beharrlichkeit vergesse ich beinahe, daß ich hier einem wilden afrikanischen Elefanten gegenüberstehe - der niemals in seinem Leben einen Befehl ausgeführt hat oder einer Aufforderung nachgekommen ist - und keinem indischen Arbeitselefanten.

Die Gurte sind lang genug, mit ihnen schleppe ich manchmal Autos ab, die steckengeblieben sind. …


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