Eine groteske Verwandlung
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Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
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… 

Und wieder saust der Stock hernieder, schmettert skrupellos auf die Köpfe der beiden, die schon deutliche Schwellungen zeigen, die aber noch nicht begriffen haben, daß hier ein präziser Angriff abläuft, und dieses ,schwarze Ungeheuer’, welches den anderen so unverhofft  zu Hilfe geeilt kam, genauesten umzugehen weiß mit dieser mörderischen Waffe. Obwohl ich zuweilen meine Attacken unterbrechen muß, um Luft zu schöpfen. Die ungezielten Schläge meines Gegenübers prallen mehr oder weniger wirkungslos an mir ab, wenn sie mich überhaupt treffen.

Noch weichen sie nicht, aber mein nächster Schlag holt einen der Angreifer von den Beinen. Genau an der Schläfe habe ich ihn erwischt, er hat die Besinnung verloren, liegt reglos im Laub, der Knüppel entgleitet seiner Hand. Sofort bin ich über ihm, stelle meinen Fuß auf ihn und – grinse. Daß ich dabei nach Luft ringe und mit Schwindel zu kämpfen habe, merkt glücklicherweise niemand.

   Im Angesicht einer möglichen schweren Verletzung oder gar meines bevorstehenden Todes, und nicht zuletzt im Bewußtsein meiner großen Erschöpfung, ist das Grinsen kein leichtes Unterfangen, zeigt aber Wirkung. Der zweite Mann zieht sich laut keifend zurück, zeigt mir seine aufgequollene Fratze und seine Zähne. In einiger Entfernung bleibt er stehen und droht. Ich schleudere meinen Stock in seine Richtung. Unversehens erklimmt er einen Baum, klettert höher und höher und droht noch immer. Mittlerweile droht er sogar abzustürzen, weil die Äste gefährlich dünn geworden sind. Letztlich verschwindet er im Laub. 

   Da sich sein anderer Kumpan schon zuvor verzogen hat, ebenso wie die Weiber, sind nur noch mein besinnungsloser Kontrahent und ich auf dem Schlachtfeld zurückgeblieben, und ein ratloser Eros. Mir ist ziemlich schwindelig, ich muß mich erschöpft auf den Boden setzen. Am Rande der Lichtung taucht Brummbär auf mit einer klaffenden Wunde am Oberarm und setzt sich ebenfalls. Beinahe teilnahmslos sieht er zu uns herüber; wie ein Verlierer eben.

   Dieser stummen Aufforderung folgend, erhebe ich mich nach einer kurzen Rast wieder und untersuche seine Verletzung. Sie ist nicht tief, rührt von einem Zahn her, der Oberarmmuskel ist der Länge nach aufgeschlitzt, blutet aber kaum. Noch nicht. Eros tappt heran, sieht sich um, sucht nach dem Rest des Trupps. Nach und nach kommen alle wieder aus dem Unterholz hervor, es gibt keine Verluste zu beklagen. Als letzter nähert sich Anton mit seiner weißen Bauchbinde. …


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