Eine groteske Verwandlung
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Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
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…  Er läßt mich gewähren. Gnade ihm Gott, wenn er es nicht täte! Alsdann drücke ich ihn nach vorne und ziehe ihn wieder zurück, und alles in Zeitlupe. Er muß sich fühlen wie ein Stehaufmännchen, sein verzweifeltes Gesicht zeigt neben großer Atemnot noch weitere deutliche Streßsymptome. Zwischendurch wandert mein Blick immer wieder zu den beiden anderen, ziemlich verstört dasitzenden Exkursionsteilnehmern, die aber verhalten sich ebenso passiv wie ihr Chef. Wenn auch deutlich wird, daß alle schon Kontakt mit Schimpansen gehabt haben und um die Gefährlichkeit dieser Spezies wissen - Kontakt mit einem wie mir hatten sie - mit Sicherheit - noch nie.

   Einen erwachsenen Menschen hin und her zu bewegen, kann mich auf Dauer nicht befriedigen, daher beschäftige ich mich nun mit dem Inhalt seiner Hemdtaschen. Die Hustenbonbons finde ich sofort, entnehme eines aus der Tüte, fasse es an den beiden zusammengedrehten Papierenden, ziehe es fachmännisch auseinander und stecke mir den Inhalt in den Mund, beobachtet von völlig entgeistert dreinblickenden Männern. Das Bonbon ist für meinen empfindlichen Gaumen viel zu scharf, ich spucke es aus, wickle es wieder ein in das Papier und stecke es zurück in die Tüte.

   Der Chef trägt helle Markenturnschuhe mit drei blauen Streifen, was mich geradezu zwingt, mich für seine Schnürsenkel zu interessieren. Einzeln ziehe ich sie heraus und werfe sie achtlos in die Büsche. Ein durchdringender Gestank erfüllt unerwartet die Luft – der Chef hat sich die Hosen gestrichen vollgemacht.

Es ist nicht auszuhalten. Ich muß weg hier. Kurz betrachte ich noch mein Gesicht nach Affenart im Glas der Linse, streiche mir affektiert über die stark gewölbten Augenbrauen, werfe einen ebenso unübersehbaren wie eitlen Blick auf meine Armbanduhr und verlasse die perplexe Gemeinschaft genauso lautlos wie ich gekommen bin.

***

 

   Ein Moment der Unachtsamkeit meinerseits hätte beinahe zu einer Katastrophe geführt! Wir saßen zusammen im weiten Kreis und aßen Zuckerrohr, das wir von einem benachbarten Feld geholt hatten, als ein metallisches Klickern an mein Ohr drang. Immer dasselbe Geräusch kam aus immer der gleichen Ecke des Waldes. Zuerst war ich nur alarmiert, dachte an Gefahr für unser Leben. Bis ich plötzlich in Panik geriet.

   Meine Waffen, die beiden Gewehre wie das Beil, halte ich stets gut verborgen. Als Waffenkammer dient mir ein hohler Baumstamm, der von oben geschlossen ist, und in dessen Innerem ich mein Arsenal bisher gut verstecken konnte. …


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