Eine groteske Verwandlung
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Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
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…  Offenbar nicht gut genug.

Ich warf das Zuckerrohr zu Boden und galoppierte in die Richtung, aus der diese klickernden Geräusche nichts Gutes verhießen. Nach kurzem Lauf blieb ich stehen und mußte mit ansehen, wie zwei unserer Jungen sich um eines der Gewehre stritten. Einer hielt es am Lauf fest, während der andere den Gewehrkolben umklammerte.

Der Schreck ließ meine Haarpracht anschwellen, vergrößerte meine Gestalt deutlich. Wenn ich in diesem Moment auf die beiden zugelaufen wäre, hätten sie sich mit ihrem Schatz auf und davon gemacht, unerreichbar für mich. Ergo mußte ich zu einer List greifen.

Mit starrem Blick, entblößtem Gebiß und ängstlichem Gesichtsausdruck starrte ich an den beiden vorbei ins dahinter liegende Gebüsch und näherte mich vorsichtig. Die zwei Jungen ließen sofort von ihrem Gerangel ab und folgten gebannt meinen Augen. Etwas ganz Furchtbares mußte ich ihrer Meinung nach dort entdeckt haben, denn schon lag die gefährliche Waffe am Boden, und die zwei klammerten sich ängstlich aneinander. Mein noch immer starrer Blick löste sich nur zögerlich von der vermeintlichen Bedrohung, wanderte langsam zu den beiden hin, und mit einem raschen Griff brachte ich die Waffe an mich. Als nächstes folgten Bisse in den Rücken der zwei jugendlichen Diebe, nicht allzu kräftig, aber spürbar. Auf diese Weise drücken wir unseren Zorn gegenüber Artgenossen aus, ohne sie zu verletzen. Im Anschluß verjagte ich beide mit Schlägen und Brüllen, in der Hoffnung, sie würden sich nie wieder an mein Versteck heranwagen. Die Waffe war noch gesichert, aber es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis diese beiden jugendlichen Rabauken den Sicherungshebel gefunden hätten. 

   Die Waffe im Arm, hatte ich mich anschließend der Gruppe genähert, damit aber keine große Unruhe ausgelöst, außer bei Anton. Als hätte er einen Stromstoß bekommen, so rüttelte es ihn durch, und er floh in die Baumkronen. Ein völlig untypisches Fluchtverhalten; ganz offenbar erinnerte er sich an die schmerzhafte Schußverletzung, die ihn niederstreckte, als er versuchte am Boden zu flüchten. Gemächlich kletterte ich ihm hinterher, setzte mich mehrere Meter entfernt von ihm auf einen Ast, schaute zur Seite und beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Anton drohte mir. Eine verständliche Geste, die ich ihm nicht übelnehmen konnte.

   Weil ich der Waffe in der Folgezeit keine große Beachtung schenkte, sondern meine ungeteilte Aufmerksamkeit einzig auf ihn richtete, beruhigte er sich wieder. …


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