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… Stücke zerbersten ließ. Unwillig schob Hargreaves seinen Oberkörper nach hinten, er wollte weg von diesem Abgrund. Weit weg.
„Was glauben Sie wohl …“, Ben legte eine kurze Pause ein, „…wie lange Sie fallen werden?“
Nun begann der Mann, sich zu winden wie ein Wurm. Trotz der Kälte hier oben auf der Steinbrücke schwitzte er, sah sein Leben beendet, gab sich nur noch wenige Sekunden.
„Warum … tun Sie das, Sir?“
„Sie fragen mich, warum ich das tue, Mr. Smith, ausgerechnet Sie. Meinen Sie nicht, die Frage wäre vielmehr an Sie zu richten: Warum tun Sie das?“
Hargreaves schnaufte hörbar, er war sich im klaren, daß es für ihn hier nichts mehr zu gewinnen gab.
Ein Paar Scheinwerfer erleuchteten die Brücke und näherten sich rasch, Ben stützte sich mit ausgebreiteten Armen vor dem Liegenden auf das Brückengeländer. Der Wagen war ebenso schnell wieder verschwunden, die gleiche gespenstische Ruhe kehrte zurück.
„Steckt vielleicht Geld dahinter, wenn Sie als Mr. Smith für das Syndikat unterwegs sind?“ fragte Ben unnachgiebig.
„Ja … auch“, räumte der Mann ein. Er ahnte sehr wohl, daß er seinem Entführer jetzt nicht mit ethischen Grundsätzen kommen durfte, wollte er sich auch nur den Funken einer Chance bewahren.
„So, Geld ist also auch im Spiel“, formulierte Ben die Worte bedächtig, „und von wem erhalten Sie ihren Judaslohn nach getaner Arbeit?“
Dies war die Kernfrage der ganzen Aktion. Um an den Hintermann der Organisation heranzukommen, hatte Ben dies hier geplant und durchgeführt. Nur deswegen.
Hargreaves schwieg beharrlich.
„Sie können es nicht sagen, Mr. Smith?“
Mit diesem Satz faßte Ben den Mann grob an der Schulter und stieß ihn ein Stück nach vorn.
„Warten Sie!“ schrie Hargreaves in panischer Angst. „Um Gottes Willen, warten Sie! Sie wollen den Namen? Wenn ich Ihnen den Namen gebe, was werden Sie tun?“
„Was würden Sie an meiner Stelle tun, Mr. Smith?“
Zugegeben, eine gemeine Frage, die Ben da an sein Opfer richtete, die Gretchenfrage eines Satans an den anderen. Der Mann schwieg eine Zeitlang, mußte sich aber zugestehen, er hatte keine andere Wahl, als seinen Auftragsgeber zu nennen, wollte er am Leben bleiben.
„Ich kann Ihnen alle Namen der Leute geben, die für die Organisation arbeiten. Alle!“
Damit begann er, die Namen der Leute aufzuzählen, die im Syndikat mitwirkten, deren Adressen und Berufe. Ben schrieb sie auf, es waren elf. Aber ihn interessierte vor allem ein  …
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