A   A   A
… Schiffes. Wie einst Sadde an Ben, so hatte Ben nun an ihn ein Angebot gerichtet, wollte ihn als Mitarbeiter gewinnen, und wie es schien, war der nicht abgeneigt. Er tat es nicht wegen des Geldes. Sadde war Familienmitglied des Emirs, somit ein wohlhabender Mann. Aber vor mehreren Monaten hatte er in London eine junge Frau namens Janet kennengelernt, und es hatte den Anschein, als entwickelte sich daraus eine ernsthafte Beziehung.
   Nachdem die Vertragspartner wieder abgereist waren, saßen Sadde und Ben zusammen, um über die Zukunft des Schiffes und ihre Zusammenarbeit zu sprechen.
Benjamin hatte sich etwas vorgenommen, das in einer solchen Art noch nie durchgeführt worden war, und Sadde war von dieser Idee schlichtweg begeistert. Die beiden Männer verband mittlerweile eine feste Freundschaft, sie sollte das Fundament ihrer Arbeit bilden.
   Während ihrer häufigen Zusammenkünfte blieb es nicht aus, daß sie das Thema Patricia Hawkins aufs Tapet brachten. Ben erzählte von seinem Mißtrauen, das sich entzündete, als der Vater von Patricia im Angesicht seines vermeintlichen Todes unerschütterlich erklärt hatte, er sei ein vermögender Mann.
Selbstredend hatte Ben das unverzüglich nachprüfen lassen. Er rief bei Richter Hawkins’ Bank an und erkundigte sich diskret, ob denn drei Schecks, die der Richter ausgestellt hatte, gedeckt seien. Ben nannte Beträge von 290 000, 345 000 und 568 000 Pfund. Ohne zu zögern wurde ihm vom Bankmanager versichert, daß die Schecks alle eingelöst werden würden. Anstandslos.
Das war mehr als überraschend, hatte Sir Anthony doch nach Patricias Aussage sein Heim verpfändet und war bankrott. Da die Bank jedoch grünes Licht gab, konnte die Falschaussage nur bei der jungen Richterin liegen. Hinzu kamen andere kleine Lügen ihrerseits, die bei Benjamin auf Unverständnis gestoßen waren, und nicht zuletzt ihre totale Verblüffung, als Ben sie mit seinen gewonnenen Erkenntnissen konfrontierte. Sie leugnete nichts mehr, gab unumwunden zu, die Summe, die Ben im Casino von Cardiff ausdrücklich für ihren Vater erspielt hatte, für eigene Zwecke verwendet zu haben. Damit war ihre Beziehung beendet. Denn wenn Benjamin auf dieser Welt eines nicht ausstehen konnte, waren es Lügen.
   Von Sadde mußte er erfahren, daß der ebenso wie Ben von der Lady ausgenutzt worden war und den Verlust seines Fingers allein ihr zu verdanken hatte. Trotzdem hatte er nie versucht, noch zusätzlich einen Keil zwischen  …
  ◄ zurück blättern  
Beurteilen Sie den Text bitte fair.
Ihre echte Einschätzung hilft dem Autor seine Texte zu verbessern.
14105 Leser seit 1. Jan. 2024 für diesen Abschnitt

Noch kein Kommentar zu dieser Seite.
Sei der Erste!
Diese Seite hat mir gut gefallen - weiter lesen
...war OK - weiter lesen
...sollte überarbeitet werden - weiter lesen
Gedankenaustausch: Hinterlasse dem Autor einen Kommentar.

Bitte Sicherheitskode links abtippen.
✔ Akzeptieren 🛠 Anpassen Mit "Akzeptieren" stimmen Sie der Verwendung von Cookies für Analysen und personalisierte Inhalte durch uns oder Drittanbieterseiten gemäß Datenschutzerklärung zu. Sie können diese Einstellungen idividuell anpassen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen ein optimales Webseiten Erlebnis zu bieten, setzen wir Cookies ein. Dies sind kurze Zeichenketten, welche die Website in Ihrem Browser hinterlegen darf. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite als auch zum Speichern von Einstellungen und Funktionalitäten. Wir möchten Ihnen die Wahl geben, welche Cookies Sie zulassen. Ihre Wahl können Sie jederzeit durch löschen der Cookies für diese Seite ändern.

Cookies dieser Kategorie dienen den Grundfunktionen der Website. Sie dienen der sicheren und bestimmungsgemäßen Nutzung und sind daher nicht deaktivierbar.



Cookies dieser Kategorie ermöglichen es, die Nutzung der Website zu analysieren und die Leistung zu messen. Sie tragen zudem zur Bereitstellung nützlicher Funktionen bei. Insbesondere Funktionen von Drittanbietern. Das Deaktivieren wird diese Funktionenj blockieren. Einige Inhalte – z.B. Videos oder Karten können ggf. nicht mehr dargestellt werden. Außerdem erhalten Sie keine passenden Artikelempfehlungen mehr.



Marketing-Cookies werden von Partnern gesetzt, die ihren Sitz auch in Nicht-EU-Ländern haben können. Diese Cookies erfassen Informationen, mithilfe derer die Anzeige interessenbasierter Inhalte oder Werbung ermöglicht wird. Diese Partner führen die Informationen unter Umständen mit weiteren Daten zusammen.

Einstellungen speichern       ✔ Alle akzeptieren