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… gekommen. Es gab keine Zeugen, niemand hatte etwas gesehen. Mr. Robinson, alias Mr. Green, jener Streifenpolizist aus Chelsea, hatte ein Alibi und schied als Täter aus, und Lt. Robart hielt nichts in Händen, was zur Beruhigung der Lage auf dem Schiff hätte beitragen können.
   Bens Geduld war an einem Scheideweg angelangt. Seine Existenz und die seiner Angestellten und Gäste wurde massiv bedroht, er mußte sich wehren, wollte er zwischen den gnadenlosen Mahlsteinen des Syndikats nicht hilflos zerquetscht werden. Im Gegensatz zu den Behörden, die sich an die Gesetze halten mußten, die selbst Verbrecher laufenließen, weil irgendeinem Richter die Beweise nicht ausreichten, konnte Ben auch andere Wege beschreiten, um diesem brutalen Spiel aus Macht, Geld und Unersättlichkeit ein Ende zu bereiten.
Seine Methoden waren nicht weniger erfolgreich, wenngleich sein Ziel bisher nicht die Verletzung oder gar die Beseitigung eines Gegners gewesen war. Das aber konnte sich sehr schnell ändern!

    Eine knappe Woche war seit dem Bombenattentat verstrichen, es gab einen Anruf, bei dem sich ein neuer Mann meldete, um die Forderungen des Syndikats zu unterstreichen – und zu erhöhen. Die monatliche Summe belief sich nun auf 300 000 Pfund, zuzüglich der Nachzahlungen für ein halbes Jahr. Der Anrufer wurde von Ben sofort herzlich eingeladen, um die Verträge auszuhandeln, zog es jedoch vor, von einem Besuch auf dem Schiff Abstand zu nehmen. Offenbar ein Nichtschwimmer. Stattdessen gab er strikte Anweisungen:
„Am kommenden Samstag wird ein Gast an Ihrem Tisch spielen, Mr. El Hath“, begann er seine Instruktionen, „er trägt an der rechten Hand einen Ring mit einem großen blauen Stein. Am Ende seines Spiels wird er um 1,8 Millionen Pfund reicher sein. Den Beitrag für ein halbes Jahr Schutz des Syndikats. Dafür werden Sie Sorge tragen!“
Ben fragte, wie er das anstellen solle, aber der Anrufer meinte, das dürfte für ihn wohl kein Problem sein. Daraufhin hatte Ben ihm einen anderen Vorschlag unterbreitet, der leider abgelehnt wurde, der Mann legte auf. Ben war etwas enttäuscht. Sogleich informierte er seinen Freund und Mitarbeiter, und Sadde strahlte. Aber lange währte seine Freude nicht, denn er fragte plötzlich:
„Wenn wir jetzt die Behörden einschalten, Ben, was können wir vorweisen? Einen Mann mit blauem Ring. Wenn der Mann das Geld an deinem Tisch gewinnt, macht er sich noch nicht einmal strafbar. Wir haben nichts Schriftliches  …
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