Wenige Minuten später rückte die Feuerwehr an. Mit ihrer Hilfe gelang es, die im Wasser treibende Landungsbrücke wieder an ihre alte Position zu schaffen, anders war ein Verlassen oder Betreten des Schiffes nicht möglich.
Etwas später erschienen zwei Männer vom Sprengkommando, im Gefolge brachten sie Lt. Robart und seinen Kollegen Lt. Hill mit an Bord. Eine langwierige Untersuchung begann.
***
Mit ruhiger Hand tauchte Ben den Teelöffel in die Zuckerdose, ließ die braunen Körner in das dampfende Glas rieseln, rührte kurz um und legte den Löffel auf die Untertasse. Lange schaute er in die besorgten Augen seines Gegenübers, schließlich lehnte er sich zurück.
Das Büro von Lt. Robart hatte sich nicht verändert. Es war spartanisch eingerichtet wie eh und je, Ben beabsichtigte, nicht länger als nötig hier zu verweilen; das aromatische Getränk aber mundete ihm.
Die Ergebnisse der Untersuchung lagen vor. Anhand der Reste des Sprengstoffs, von Tauchern der Feuerwehr aus der kalten Themse gefischt, erkannten die Spezialisten schnell seine militärische Herkunft. Das machte die Suche nach dem oder den Tätern nicht gerade leichter. Pioniere der britischen Armee benutzten den hoch brisanten Sprengstoff, um Straßen von Felsbrocken zu befreien oder einen tonnenschweren feindlichen Panzer weg zu sprengen; in fast allen Kasernen war er zu finden. Mehr Rätsel gab der Zünder auf. Es handelte sich um einen von einem Amateur gebauten Säurezünder, der nicht richtig funktioniert hatte. Auch war nur ein Teil der Ladung explodiert. Alles in allem hatte Ben, der Herrscher über das Glück, an jenem Abend selbst unglaubliches Glück gehabt; und mit ihm die Gäste auf der Gambling Palace. Nicht einen Moment zu früh war die Bombe über Bord gegangen. Nach Angaben eines Experten hätte die Sprengkraft der gesamten Ladung ausgereicht, das ganze Schiff in Stücke zu reißen.
Scotland Yard war keinen Schritt weiter …
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