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… Ist das ein Angebot?“
„Ich halte es für meine Pflicht, Ihnen das mitzuteilen. Es besteht keine Notwendigkeit, mir dieses Geld zu geben, Sir“, sagte der junge Mann eifrig. „Das ist gar nicht nötig.“
„Diese Einstellung ehrt Sie außerordentlich, Larry“, fuhr Ben fort, während er zum Telefonhörer griff, „dennoch bestehen wir darauf, daß Sie Ihre Belohnung erhalten.“ Freundlich lächelte er den Mann an, wählte eine Nummer, die er von einer Visitenkarte ablas und nickte dem Mann zu.
Am anderen Ende meldete sich Lt. Robart, Ben erklärte ihm die Lage.
„Wann will er Sie treffen, Larry?“ richtete Ben die kurze Frage an seinen Mitarbeiter.
„Gegen 3 Uhr morgens, nach Dienstende.“
Benjamin gab die Information weiter, lauschte in die Muschel und beendete kurz darauf das Gespräch.
„Schön. Larry, ich denke, Sie haben uns da einen guten Dienst erwiesen. Uns allen.“
Mit diesen Worten entließ Ben den jungen Mann.

   An diesem Abend verlief der Spielbetrieb unauffällig, fast könnte man meinen, es war ruhiger als sonst; vielleicht die Ruhe vor dem Sturm. Seit Beginn der Dämmerung hielten sich zahlreiche Beamte von Scotland Yard im Schiff auf, weitere hatten sich in der näheren Umgebung postiert. Nichts sollte dem Zufall überlassen werden. Endlich war die Stunde gekommen, der so viele entgegenfieberten.
   Das Casino schloß seine Pforten, alles ging seinen normalen Gang, der junge Beckham machte sich auf den Heimweg, beobachtet von vielen neugierigen Augen, manche bewaffnet mit teuren Nachtsichtgeräten. Ein Augenpaar jedoch war darunter, dessen Besitzer ein ganz anderes Interesse für den nächtlichen Fußgänger zeigte. Denn kaum hatte dieser das Ufer betreten und sich auf den Weg zu seinem Wagen gemacht, als er auch schon von einem Mann in dunklem Anzug angesprochen wurde, der ihm unvermittelt vor die Füße trat. Sie wechselten ein paar Worte, wobei sich Beckham am Ohr kratzte - ein vereinbartes Zeichen, daß es sich bei seinem Gesprächspartner um den richtigen Mann handelte.
Nun überkam den Zuschauer das Gefühl, als befände er sich in einem Spionagefilm der preiswerteren Kategorie. Von allen Seiten liefen Männer auf die beiden zu, warfen den Fremden zu Boden, überwältigten ihn, legten ihm Handschellen an. Benjamin wurde hinzu gebeten, er sollte den Mann identifizieren: Es war Mr. Green!
Die ganze Aktion dauerte weniger als drei Minuten, danach saß der Mann gefesselt in einem Polizeiwagen und wurde aufs  …
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