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… decken sie auf. Alle.“
Der Besucher machte nur eine kurze Pause, während der er sich zurücklehnte.
„Wenn ein Angestellter in Verdacht gerät, wird er von dieser Organisation verwarnt. Ändert sich seine Einstellung nicht, wird er bedroht, und sollte auch das nicht fruchten, muß er mit ernsten gesundheitlichen Konsequenzen rechnen.“
Was auf den ersten Blick wie eine verdeckte Drohung anmutete, war von dem Gast keineswegs so beabsichtigt; er wollte Ben nicht drohen. Er wollte, er mußte ihn warnen. Nachdenklich rieb Mr. Sadde seine rechte Hand. Jener Stelle, an welcher der Stumpf des Mittelfingers aus der Handfläche ragte, widmete er sich besonders intensiv, dabei sah er Ben nicht an.
   Für Benjamin Sinclair kam dieser Bericht nicht ganz unerwartet. In Kollegenkreisen munkelte man bereits seit geraumer Zeit, daß eine solche Institution existierte, aber Kontakt mit den Leuten hatte noch keiner gehabt. Wahrscheinlich war ihr Casino nicht interessant. Hatte sich das nun geändert?
Ben stand auf und ging zum Fenster. Draußen lag Nebel auf dem feuchten Rasen, der noch immer die braunen Blätter des letzten Herbstes beherbergte; irgendwie paßte das Wetter draußen zu der Stimmung im Inneren des Hauses. Was der Mann sagte, hatte etwas Beunruhigendes, Bedrohliches, wenngleich Ben nicht recht glauben mochte, daß er sich in unmittelbarer Gefahr befand. Immer war er der Ansicht gewesen, was er mit seiner rechten Hand zuwege brachte, würde niemandem auffallen, wäre einzig und allein seine private Angelegenheit. Allem Anschein nach war dies nicht der Fall. Jetzt nicht mehr!
„Ich habe Sie beobachtet, Mr. Sinclair, Sie werfen phantastisch, unnachahmlich. Ich sage das als Kollege.“
Abrupt verstummte der Gast, und etwas wie Wehmut umspielte seinen Mund. Ben trat vom Fenster zurück und setzte sich wieder, wohl ahnend, daß nun eine weitere Erklärung des Arabers folgen würde.
„Sie sollten das nicht auf die leichte Schulter nehmen, Mr. Sinclair! Solange Sie nicht konfrontiert worden sind mit diesen Leuten, können Sie deren Existenz auf naive Weise ruhig leugnen. Aber sie sind kein naiver Mensch, und wenn sie ertappt werden, stehen Sie auf deren Liste, dann haben Sie keine ruhige Minute mehr. Wohin Sie auch gehen.“
   Im Anschluß erzählte er Ben von seinen eigenen Erfahrungen mit dem Syndikat. Tareb Sadde war im Emirat geboren, in Liverpool aufgewachsen und in einem Casino in Manchester als Croupier beschäftig gewesen. Seine Trefferquote  …
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