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… den darauffolgenden.
   Als der Londoner Croupier Benjamin Sinclair am Mittag des sechsten Tages den Tisch verließ, da war es zurückgekehrt: Dieses unglaublich sichere Gefühl, die weiße Kugel wie an einer Leine geführt auf die vorausbestimmte Zahl zu werfen. Beinahe schien es ihm, als hätte die lange Pause gar nicht existiert, als wäre seine Quote noch besser geworden als vor seiner Verletzung. Und mit diesem höchst beruhigenden Gefühl in der Brust kehrte auch sein Selbstbewußtsein zu ihm zurück, das ihm volle sechs Tage lang, eigentlich seit seinem Beginn, abhanden gekommen war. Wie er sich auf den folgenden Abend freute.
   Benjamin hatte sein ,kostspieliges Mißgeschick’ mit Sadde erörtert, war bei ihm auf Verständnis gestoßen, und selbst dessen Onkel Cheikh Rahman, dem dieses Ereignis nicht verborgen geblieben war – er hatte es aus der Tagespresse erfahren – ließ ihm persönlich tröstende Worte zukommen.
Sadde ging sogar noch einen Schritt weiter. Anhand der Statistik hatte er nachrechnen lassen, daß Ben dem Casino, trotz dieses Fehlwurfes, an jenem Abend immer noch die Summe von 300 000 Dollar eingespart hatte, verglichen mit der vorherigen Saison. Ben wollte es gar nicht glauben. Er hatte in Tareb Sadde einen Freund gefunden.
   Der Abend seines nächsten Einsatzes näherte sich mit Riesenschritten, Ben brannte darauf, sein wiedererlangtes Können unter Beweis zu stellen. Mit unglaublicher Gelassenheit stand er am Tisch und wartete auf seine Opfer. Es begann vielversprechend. Ben schaffte es auf Anhieb, während drei Stunden nicht ein einziges Mal den vollen Gewinn, den 35 – fachen Einsatz, ausbezahlen zu müssen. Unverhofft näherte sich Tareb und flüsterte ihm heiter ins Ohr:
„Du solltest auch mal … irgendwann … jemanden gewinnen lassen, Benjamin …“
Damit hatte er völlig recht. Beide nannten sich seit kurzem beim Vornamen, und Benjamin besann sich auf seine eigentliche Aufgabe hier: Bei allem Ehrgeiz durfte er nicht dafür sorgen, daß es an seinem Tisch überhaupt keine Gewinner mehr gab, nichts wäre dem Spielbetrieb abträglicher als das. Daher streute er ab jener Stunde immer wieder einmal kleine Glücksfälle ein; die großen jedoch wußte er mit geschickter Hand zu verhindern.
Mehr als einmal hielt sich Khalil, der Geschäftsführer, in seiner unmittelbaren Nähe auf, mit scharfem Auge Benjamins unglaubliche Geschicklichkeit bewundernd. Allein, in seinem Gesicht war davon nichts zu  …
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