Eine groteske Verwandlung
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Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
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…  genau das möchte ich aber nicht. Schon schließt sich der Transportbehälter, und sie schieben mich auf Rollen den kahlen Flur entlang bis hin zur Ausgangstür. Dort wartet ein mittelgroßer dunkler Lieferwagen, geliehen bei einer Göttinger Autovermietung, dessen Seitentür geöffnet ist. Mit vereinten Kräften heben sie den Käfig ins Wageninnere, verschließen geräuschvoll die Tür und steigen ein. Der Fahrer unterzeichnet noch ein Schriftstück, welches ihm Dr. Brauner hinhält, und die Fahrt nach Göttingen beginnt. Offenbar hat Hardenberg keine Zeit zu verlieren. Diese Situation kommt mir irgendwie vertraut vor. Wo in diesem Max-Planck-Institut, so frage ich mich, werden sie mich wohl unterbringen? Und zu welchem Zweck?

 

   Die beiden Männer sind unglaublich nervös, und ich kann den Grund nicht erkennen, nicht einmal erahnen. Sie werden doch wohl den Weg zurück nach Göttingen finden? Dreimal verfahren sie sich in dem Waldgebiet, welches das Institut umgibt, müssen auf den schmalen Wegen umständlich wenden, um wieder zurück zu fahren.

„Wir haben nur eine Schaufel“, macht sich der Beifahrer Sorgen.

„Dann graben wir eben abwechselnd, ist das ein Problem für dich?“ kommt es vom Fahrer gereizt.

 „Nein. Ich meine ja nur.“

Was wollen die beiden den ausgraben?

 „Wann bringen wir es hinter uns?“ fragt der Fahrer plötzlich.

„Am besten, wir fahren noch ein Stück weiter in den Wald hinein, damit man die Schüsse nicht hört“, entgegnet sein Begleiter unsicher.

Wovon reden die beiden? Was für Schüsse?

„Unser Auftraggeber wünscht, daß wir den Affen erschießen. Wo, das überläßt er uns. Also, je früher, desto besser.“

Aha, die Katze ist aus dem Sack. Hardenberg hat mich also tatsächlich nur für den Zweck gekauft, mich erschießen zu lassen. Ach Gott, wie gewöhnlich! Aber ich muß jetzt schleunigst raus hier, denn im Käfig gebe ich ein leichtes Ziel ab. Ich überprüfe die Tür, sie ist verschlossen und ein Riegel vorgeschoben. Wie soll ich mich gegen die beiden wehren? Hier im Innern können sie mich abknallen wie einen Hasen. Schon wird der Wagen langsamer, meine Aufmerksamkeit gilt den beiden Männern vor mir. Sie sitzen so nah, ich könnte sie beide greifen. 

Noch ein Stück weiter geht die Fahrt über den holprigen, mit tiefen Schlaglöchern versehenen Waldboden, wir werden alle drei richtig durchgeschüttelt. Da bleibt der Lieferwagen stehen. Der Beifahrer hat plötzlich eine Pistole in der Hand und richtet sie auf mich. …


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