Eine groteske Verwandlung
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Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
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…  Es wäre nicht auszudenken, was alles während dieser Zeit damit passieren könnte. 

   Mit meinem Versuch, Schimpansen ein Werkzeug zu geben, welches zur Herstellung einer Waffe dient, war ich einen Schritt zu weit gegangen. Den Gebrauch des Beiles allerdings begriff Eros sehr schnell. Nachdem ich ihn vor der gefährlichen Seite der Axt, der Schneide, pantomimisch noch mehrmals eindringlich gewarnt hatte, vermochte er sie richtig einzusetzen. Wobei es ziemlich lange dauerte, bis er damit zielgenau zuschlagen konnte – und treffen.

   Niemals werde ich sein verdutztes Gesicht vergessen, als er zu heftig draufgehauen hatte und der Stiel abbrach. Zuerst schimpfte er fürchterlich mit dem Stiel, sah hinterher hilfesuchend mich an, danach beschimpfte er die Klinge. Ich nahm ihm beides aus der Hand und machte unter seinen Augen einen neuen, etwas stabileren Holzstiel. Ich muß gestehen, ohne die Axt wäre mir das nicht gelungen - aber ohne Axt wäre auch kein Stiel notwendig gewesen. Sogar einen kleinen trockenen Keil hatte ich angefertigt, um dem Stiel einen festen Halt zu geben. Eros sah aufmerksam zu, auch als ich das Holz zum aufquellen ins Wasser legte, aber ich bin mir sicher, verstanden hat er von dieser Tätigkeit nicht viel.

An jenem Tag gab ich mein Vorhaben auf, aus dem Trupp eine waffenführende Bande zu machen, die sich gegen Raubtiere mühelos verteidigen kann - oder gegen Wilderer - und beließ es bei der Axt. Den Speer allerdings behielt ich selbst als Waffe. Er schien mir für manche Situationen besser geeignet als meine Hände.   

   Die Freßorgie mit den Maiskolben ist beendet, Eros führt uns nach Osten zu einem breiten und tiefen Fluß, es scheint der Rugno zu sein, den zu überqueren der Gruppe nie gelungen ist. Aber mich lockt die andere Seite ungemein. Hinauf in die Baumkronen geht mein Blick, einige Äste ragen weit über den Fluß hinaus. Ich schätze die zu überbrückende Distanz zwischen den Ästen der beiden Flußufer auf vielleicht zehn Meter. Ob ich das schaffe? Auf jeden Fall will ich es versuchen und erklimme jenen Baum, der am dichtesten am Ufer steht.

In etwa zehn Meter Höhe verläuft ein starker Ast direkt zur Flußmitte hin. Er wird sich nach unten biegen und ich werde seine enorme Elastizität ausnutzen, um mich hinüber zu katapultieren. Auch mein Ziel ist gut auszumachen. Der Ast auf dem ich landen werde, liegt tiefer und ist gut zu sehen. Über mir befindet sich ein weiterer langer Ast, der mir ein wenig Halt gibt, unten am Erdboden sind fragende Blicke auf mich gerichtet. …


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