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… Milliarden per anno. Ben sollte mit seiner geschickten Hand dafür Sorge tragen, diese Ausschüttung deutlich zu reduzieren und dafür 20 % dessen erhalten, was das Casino einsparte. Dazu war Ben zweifellos in der Lage.
Auf jeden Fall war dies eine abenteuerliche Summe. Ben wollte sich zunächst gar nicht der Illusion hingeben, sie auszurechnen. 20 % von den vielen Millionen! Pro Jahr, das war utopisch. Bei diesen Beträgen konnte er ohne weiteres darüber spekulieren, welches dieser Schiffe, die vor ihm standen, er demnächst kaufen sollte.

    Gegen 22 Uhr war das Casino in Monte Carlo gut gefüllt, wieder stand Ben an einem jener Tische, an denen ein vielversprechender Werfer seinen Dienst versah. Seine Augen brannten ein wenig. Die blauen Kontaktlinsen, die er kurz zuvor eingesetzt hatte, war er nicht gewöhnt, ansonsten beeinträchtigten sie sein Sehvermögen in keiner Weise. Am heutigen Abend verzichtete er auf die Perücke. Ben steckte in einer hellen Jacke, wie sie von vielen Gästen getragen wurde, Unauffälligkeit war angesagt. Zwei passable Gewinne beulten seine Taschen aus, und der Gang zum Wechselschalter erwies sich als unvermeidlich.
In keiner Ecke dieses weitläufigen Casinos konnte er den hünenhaften Wachmann entdecken, der ihn am zweiten Abend so unmißverständlich hinausgeleitet hatte, aber das mußte nichts bedeuten; ein Casino dieser Größenordnung beschäftigte mehr als nur einen Mann, der dafür sorgte, daß der Spielbetrieb so lief, wie die Verantwortlichen sich das vorstellten.
Zurückgekehrt ins trügerische Zentrum der Illusionen stellte sich Benjamin an Tisch 15 und beobachtete aufmerksam das Geschehen. Von überall her glaubte er Augen auf sich gerichtet, jeden Moment rechnete er mit dem festen Zugriff eines stählernen Armes, der ihn wegzerrte vom Spieltisch, der ihn hinausschleifte und in die Gassen der Stadt schleuderte.
Noch blieb alles ruhig. Seine Chance nahte, er belegte die 29, und kurz darauf wanderten mehrere hunderttausend Francs in seine Taschen. Trotz der Gefahr, in der er sich befand, bereitete es ihm teuflisches Vergnügen, diese seine besondere Fähigkeit für sich selbst einzusetzen und gegen diejenigen, denen er ein Dorn im Auge war. Die ihn hatten hinaufwerfen lassen.
Benjamin spielte nochmals und nochmals, und als er das Casino gegen 24 Uhr verließ, füllte ein immenser Betrag seine Jackentaschen. Ein Umstand, der ihm nicht wenig Kopfzerbrechen bereitete. Eilig rief er ein Taxi, welches  …
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