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… die ihrer Meinung nach zu viel und zu schnell gewinnen.“
Nach dieser Einleitung erzählte er Ben von den beiden Riesen, mit denen jener bereits Bekanntschaft gemacht hatte. Der blonde hieß Steve, war früher einmal Footballspieler in Kanada, war dort mit dem Gesetzt in Konflikt geraten und hatte sich danach hier in Las Vegas niedergelassen. Zusammen mit seinem Freund Miguel übernahm er derlei Aufträge, die für die Opfer bisher immer tödlich endeten. Da alle Casinos daran interessiert waren, Leute wie Ben schleunigst wieder loszuwerden, verbreiteten sich Nachrichten über auffällige Gewinner in diesem Metier wie Lauffeuer.
„Also hatte ich vorgestern nacht im Caesars Palace richtiges Glück, daß ich nur des Casinos verwiesen wurde“, stellte Ben fest.
„Das kann man so sagen, Sir. Weil es im allgemeinen hier in dieser Stadt gar nichts nützt, einen Spieler vor die Tür des einen Casinos zu setzen, wo er doch sogleich ins nächste hinein marschieren kann. Deshalb greifen sie zu derart drastischen Mitteln.“
Eines dieser Mittel hatte Ben kennengelernt, und er berichtete Carl von seiner unglaublichen Rettung, von seiner durchwachten, bitterkalten Nacht im Steilhang. Im Anschluß erzählte er von seinen Erfahrungen in Monte Carlo; offenbar unterschieden sich die Methoden gar nicht so sehr voneinander. Benjamin Sinclair bedankte sich bei dem Hotelangestellten des Luxor,  holte ein paar Banknoten beträchtlichen Wertes aus seiner Jackentasche und reichte sie ihm. Der Mann aber lehnte ab.
Was war das? Ein Hotelbediensteter, der ein Trinkgeld ausschlug? Benjamin fragte nach dem Grund.
„Steve und Miguel haben meinen Bruder in die Schlucht gestürzt - er hatte nicht soviel Glück wie Sie.“ Carl machte eine kleine Zäsur. „Erfahren habe ich es von einem Kollegen. Er kennt den Chauffeur, der die zwei Vollstrecker bei ihren Aufträgen begleitet. Die beiden anzuzeigen hätte keinen Zweck. Im Handumdrehen stünden unzählige Leute bereit für ein hieb – und stichfestes Alibi; es ist aussichtslos.“
Ben drückte dem Mann die Scheine dennoch in die Seitentasche. Er sah ihn an, denn er hatte plötzlich einen perfiden Plan. Und wie immer, wenn er einen Plan hatte, gedachte er, ihn auch durchzuführen. Seit seinen Erlebnissen in Albuquerque war Ben ein anderer geworden. Was immer man ihm antat, wollte er nicht mehr ungestraft hinnehmen, nie wieder! Egal wie mächtig diese Leute auch sein mochten. Heute nacht hatten sie versucht ihn umzubringen.  …
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