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… hinaus aus der Stadt, nach Nord-Westen zunächst, später nach Westen, die Straße führte ins Gebirge. Keiner der Männer sprach ein Wort.
„Wer sind Sie? Was wollen Sie von mir?“ fragte Ben mehrmals, erhielt aber keine Antwort, die Blicke der beiden Riesen waren nach vorne gerichtet, sie schwiegen.
   Nach einiger Zeit bog der Wagen von der Straße ab und fuhr auf einen breiten Seitenweg, der sich sanft ansteigend nach oben wand. Es staubte, viel war in der Dunkelheit ohnehin nicht zu sehen. Der linke Wegrand war durch ein hölzernes Geländer begrenzt, nicht höher als eine Leitplanke. Rechts stieg der Berg deutlich an, vereinzelt standen Bäume am Wegrand. Immer höher ging es hinauf.
Nach wenigen Minuten stoppte der Fahrer an einer ziemlich breiten Stelle, breit genug, bequem einen Wagen zu wenden. Die Türen wurden geöffnet, Ben heraus gebeten. Der Fahrer ließ den Motor laufen, die Scheinwerfer erhellten einen Teil des Weges.
Jetzt lassen sie mich hier inmitten der Wildnis zurück, dachte Benjamin. Es wird Stunden dauern, bis ich zurück im Hotel bin.
Er sah sich um, konnte aber nicht viel erkennen. Auf der Bergseite dieser Wendeplatte standen vereinzelt Bäume, deren dunkle Äste nach dem Himmel zu grapschen schienen, das schummrige Mondlicht verzerrte die Konturen. Vor sich sah Ben die Gestalten der Männer und den Wagen. Hinter seinem Rücken war das Geländer auf mehreren Metern zerbrochen, danach nur Schwärze. Obwohl es aussichtslos schien, wagte Benjamin dennoch einen Versuch:
„Wollen Sie mich hier aussetzen? Wieso tun Sie das? Bis zur Stadt zurück brauche ich einen halben Tag.“
„Keine Angst“, rief einer der beiden Schwerathleten, und sein südamerikanischer Akzent weckte Erinnerungen, unerfreuliche Erinnerungen. „Keine Angst, Mister, Sie werden nicht weit laufen müssen.“
Angst? Ben verspürte überhaupt keine Angst. Das war ungewöhnlich. Vielleicht ging es hier sogar um sein Leben, dennoch empfand er keinerlei Furcht. Was war in Albuquerque bloß mit ihm geschehen? Dieser Südamerikaner erinnerte ihn an Raoul …
Mit einem unverschämten Grinsen unterbrach der Blonde Benjamins Gedanken:
„Sir, ich fürchte, Sie haben heute die falsche Ausrüstung dabei.“
Viel Zeit, über diesen Satz nachzudenken, blieb Benjamin nicht, denn schon gab der Fahrer Gas, schlug die Räder stark ein, drohend rollte die Limousine auf Ben zu. Der wollte zur linken Seite ausweichen, dort aber stand der blonde Schwergewichtler, die  …
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