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… dem Rücken gefesselt, und mußten mit ansehen, wie Carl, ihr vermummter Henker mit den weißen Handschuhen, begann, über die Äste eines der am Wegrand stehenden Bäume Stricke zu werfen.
Nicht erschießen wollte der Bastard sie, er wollte sie aufhängen! Und im Anschluß begraben. Steve unternahm einen letzten Versuch, das Unheil abzuwenden.
„Hören Sie, Sir, lassen Sie uns darüber reden …“
Bens flinke Bewegung mit der Waffe ließ ihn augenblicklich verstummen.
„Seien Sie ruhig, Steve! Sagen Sie nichts mehr. Denken Sie lieber darüber nach, ob sich Ihr schmutziges Geschäft gelohnt hat. Ob sich Ihr bisheriges Leben gelohnt hat.“
Das war das Zeichen für Carl, einem jeden mit Klebeband den Mund zu verschließen. Sie schwiegen endgültig.
Einen Moment später wurde es stockfinster um die drei Männer. Carl war von hinten an sie herangetreten und hatte jedem von ihnen mit einem Tuch die Augen verbunden. Jetzt endlich konnte er sich selbst diese lästige Kapuze abnehmen.
Und nun folgte eine regelrechte Hinrichtungszeremonie. Die Delinquenten konnten nur noch hören, was um sie herum geschah. Und das waren furchtbare Dinge.
Zunächst vernahmen sie Schritte, die hin und her liefen, dumpfe Schritte. Dazwischen Keuchen, Luft, die stoßweise aus Nasenflügeln entwich. Hatte die drei Männer beim Graben schon das nackte Grauen gepackt, momentan war es unerträglich geworden. Sie wollten fliehen, aber wohin? Blind, stumm und gefesselt. Alles, was ihnen blieb, war zu lauschen.
Als erster wurde der sich heftig wehrende Chauffeur unter den Baum gezerrt. Carl legte ihm die Schlinge um den Hals, er versuchte zu schreien, was das Klebeband zu verhindern wußte. Der Mann zappelte wie ein gefesseltes Rind unter dem Brandzeichen, es half ihm nichts. Unbarmherzig schnürte die Schlinge seine Kehle zu. Gemeinsam zogen Ben und Carl den Körper des Fahrers in die Höhe, dessen Beine in der Luft zuckten und strampelten.
Bin ich der Nächste? fragten sich die zwei Verbliebenen, und einer von beiden durfte die Prozedur gar ein zweites Mal verfolgen. Nichts entging ihrem Gehör. Das leise Reiben der Schuhe des Gehenkten, das Rascheln seiner Kleidung, sein Stöhnen, alles drang bis zu ihnen herüber.
Steve und Miguel, die auf ihre Exekution warteten, spürten die Erde unter ihren Füßen nicht mehr. Sie standen wie auf Watte, auf kohlrabenschwarzer Watte, hatten das Empfinden, im Boden zu versinken. Schweiß lief ihnen über Gesicht und Rücken. Steves Hände  …
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