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… wertvollen Rat. Der Ast scheint mich aber locker auszuhalten.“

Flach atmend schob er sich nach vorne. War das ihre einzige Chance, das Feld zu überqueren? Vielleicht gab es andere Möglichkeiten? Wollte er etwas beweisen. Diese ganze Mission endete wahrscheinlich in einem Desaster. Was verpflichtete ihn den zu diesem Selbstmord? Zentimeter für Zentimeter näherte er sich der drübigen Seite, doch ebenso neigte sich der Ast immer weiter nach unten. Er hätte seine Freunde niemals mit in dieses Fiasko hineinziehen dürfen. Es war einfach nicht ihre Schlacht. War es denn seine? Was hatte diese Aktion für einen Sinn? Wann ergab endlich alles einen. Er hoffte irgendwann eine Antwort darauf zu finden und schob sich weiter. ‘Es muss jetzt einfach klappen’, murmelte er und vertraute der Elastizität des unbekannten pflanzlichen Materials. Tief in seinem Kopf glaubte er, die energetischen Schwingungen unter sich zu spüren. Es war unerträglich heiß. Nur noch hinüber, schnell!

Noch ein Stück. Gleich, gleich...

„Ich bin durch!“ Er schrie förmlich erleichtert hinunter, atmete auf und löste das Seil, welches er um die Hüfte geschlungen hatte, um es am Ende des Astes anzubringen. Das Seil reichte nicht bis zum Boden. Zumindest nicht, wenn er es doppelt legte. Doch sonst konnten würden sie es Seil hier zurück lassen müssen und das kam nicht in Frage. Er musste den Rest springen! Sein Blick fiel zurück zu den Anderen, welche ihm nun ebenfalls folgten. „Wartet, bis ich unten bin! So viel Vertrauen habe ich zu diesem Holz nun auch nicht“, rief er und ließ sich hinunter.

So glücklich war Kevin noch nie gewesen, wieder festen Boden unter seinen Füßen zu spüren. Dann, irgendwann schlugen die Überlebenspacks neben ihm auf dem Boden auf und bald darauf hatten auch die anderen beiden das Hindernis überquert.

„Wenn sie uns aufhalten wollen, dann müssen die sich schon was besseres einfallen lassen“, spottete Tom.

„Na, ich glaube nicht, dass diese Barriere vor Eindringlingen schützen sollte“, antwortete Krissy. „Sie soll wohl eher einen Ausbruch der Gefangenen verhindern.“

„Du hast ja recht, es kommt relativ selten vor, das jemand in ein Gefängnis einbricht, denke ich.“

Tom hatte vor seinem Sprung den Knoten mit seinem Messer gelöst und war zusammen mit dem Seil unten angekommen. Dann drangen sie auf der gegenüberliegenden Seite der Schneise erneut ins Dickicht des Waldes ein. Dies hatte jedoch  …


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