… Planeten im System. Mit einem Lächeln auf den Lippen lehnte sich der Commander in seinem Sitz zurück. Was mich nicht umbringt, macht mich stärker. Das war seine Chance zu wachsen.
Dann hatte der Computer die Koordinatentabelle zur Navigation berechnet. Die Zeit hatte für die Rekonstruktion seines linken Unterarms zu reichen. Er musste einfach etwas schneller heilen.
Dann erreichte die kleine Fähre ihr Schiff. Hier fühlte er sich endlich wieder zuhause. Mit einem grellen Lichtblitz verschwand das Schiff Richtung Terra und hinterließ eine leere Stelle im Weltall. Egal, wo sich diese Spionin auch versteckte, er würde sie finden. Scheitern war ausgeschlossen!
4. Heiße Nacht
Als Kevin zurück in die Herberge kam, war es schon längst dunkel. Alles war ruhig. Zum Glück. Auf unangenehme Fragen hatte er jetzt auch keine Lust. Er wusste ja kaum, wie er sich selbst alles erklären sollte. Und nicht nur sein Äußeres war erklärungsbedürftig.
Kevin schlief schlecht. Ruhelos drehte er sich von einer Seite auf die Andere. Er träumte wirr und chaotisch.
Sollte er vor diesem Dschungel kehrt zu machen? So viele Dornen und Äste. Wie eine lebendige Wand aus grünen Blättern. Kevin kam nicht dazu, darüber nachzudenken, denn ein entsetzter Schrei zerriss die Luft. Er hielt inne und lauschte erstaunt. Die Szenerie kam ihm bekannt vor. Da! Erneut dieser durch Mark und Bein gehende Schrei. Der Laut kam direkt vor ihm aus dem Dschungel. Urplötzlich wurde es dunkel. Er bog hastig die Zweige auseinander um ins finstere Unterholzes zu stürmen.
„Ahhh“, dieser entsetzliche Schrei, der Kevin immer weiter ins Dickicht zwang. Er raste über Wurzeln und umgebrochene Bäume, hastete durch den schmalen Wasserarm und das hochgewachsene Schilf. Irgendwie hatte er erwartet, jetzt eine kleine Mulde zu erreichen, aber der Anblick verschlug ihm immer wieder den Atem.
Wild wedelnde Arme, angsterfüllte Blicke. Ohne Zeit zu verlieren packte Kevin ihre Arme um sie aus dem Moortümpel zu ziehen. Durch die Bewegung ihres Körpers glitt sie tiefer in das Loch. Verzweifelt riss Kevin an ihrem Arm, doch der todbringende Höllenpfuhl hielt fest. Susi schrie vor Schmerz hell auf.
Schweißtriefend erkannte Kevin, dass seine Bemühungen vergeblich waren. Durch das Rütteln fasste das Moor nur immer schneller nach der bereits sicheren Beute. Wie gelähmt starrte sie Ihn mit weit aufgerissenem Mund an, während der braunschwarze Schlamm …
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