… Trupp mich erwischt haben gibt es nur noch wenig Hoffnung, – für uns und für mich. Bitte ergreife die Initiative, es ist vielleicht unsere, – meine – letzte Chance. Du musst dieses Schiff nehmen und zu unserem geheimen Stützpunkt in den Mars–Canyons gelangen. Informiere meine Leute über diesen Vorfall, die werden sich um alles weitere kümmern. TeDo kennt den genauen Standort und wird dich auch sonst unterstützen sowie in die Hauptfunktionen unserer Technik einweisen. Ich würde mich wahnsinnig freuen, dich noch mal wieder zu sehen, obwohl das wahrscheinlich unmöglich sein wird. Hilf mir, Bitte! Die Kopfgeldjäger werden bald hier eintreffen. Ich werde das Schiff verstecken und mich verstecken und dann werde ich ganz fest an dich glauben.“
Statisches Rauschen füllte den Raum, wo kurz zuvor noch Susi gestanden hatte. Als auch das verblasste, ließ sich Kevin erschüttert in eine der Sitzgelegenheiten fallen. Er brauchte Zeit, bis er das gehörte verarbeitet hatte.
„Warum wendet sie sich damit an mich?“
„Du bist gerade verfügbar“, erwiderte TeDo emotionslos.
Kevin nickte niedergeschlagen. „Aber ich hier, soll damit eine Nachricht zum Mars bringen?“ Er deutete auf das Schiff um sich herum. „Habt ihr kein Telefon? Warum bringst du nicht die Nachricht?“
TeDo schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht. Und das Schiff muss schnellstmöglich weg von hier, bevor wir noch mehr Ärger bekommen. Die ganze Aktion kann uns jeden Augenblick um die Ohren fliegen. Es gibt Vereinbarungen.“
Kevin sah ihn interessiert an. „Was für Vereinbarungen?“
„Mit euren Regierungen. Wir dürfen nichts zurücklassen und nicht erwischt werden, sonst gibt es hier ganz schnell großes Kino.“
„Und wer zum Teufel ist Thoron und warum mussten diese Kopfgeldjäger Susi überhaupt erst erwischen? Weshalb jagt man sie überhaupt?“
TeDo deutete ein Achselzucken an. „Soweit ich weis, hat sie einige ziemlich riskante Dinge getan um ihre Heimat zu schützen und wenigstens ein paar davon haben Thoron ganz und gar nicht gefallen.“
„Und warum sollte ich ihr Helfen?“
„Uns läuft die Zeit davon, Kevin, wir müssen los. Sie gehört zu den Guten, ich denke du fühlst das.“
„Warum fliegst du nicht? Ihr verlangt von mir, dass ich mit diesem Ding hier...“
TeDo fiel ihm genervt ins Wort, wenn er hätte genervt sein können. „Ich kann nicht“, wiederholte er und ließ seine Kutte ganz nach unten gleiten. Zum ersten …
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