… bemerkte TeDo. „Doch zum Glück musste sie verschoben werden, wegen des vorzeitigen Starts dieses großen Kriegsschiffs da vorne.“
Die drei sahen das riesige Schiff, welches sie schon bei ihrer Ankunft gesehen hatten, diesmal jedoch ganz aus der Nähe. Majestätisch erhob es sich aus dem Landekrater vor ihnen. Die Triebwerke donnerten über dem Raumhafen.
"Ein glücklicher Umstand, der uns eine Menge unangenehmer Fragen erspart. Aber wir müssen in ein paar Minuten hinterher“
„Aber dann halte ich besser so viel Abstand wie möglich, ohne dass es auffällt“, fügte Kevin hinzu, während sie die Einstiegsrampe hinaufliefen.
Jeder nahm im Cockpit seine Station ein. Nur Krissy zögerte und setzte sich als Letzte an die übrig gebliebene Konsole. Dann ertönte die Startfreigabe und Kevin fuhr die Systeme hoch. Das Schiff hob ab und stieg aus der Landebucht. Augenblicke später hatten sie den Energieschild des Landekraters passiert und nahmen Kurs auf den freien Weltraum.
Es hatten noch einige Minuten normalen Raumflug hinter sich zu bringen, um aus dem direkten Einflussgebiet der planetaren Gravitation dieses Sonnensystems zu gelangen, bevor sie in den Hyperraum abtauchen konnten. Das würde ihre Reisegeschwindigkeit um mehr als das hunderttausendfache erhöhte.
Kevin überwachte die passiven Sensoren. Er wollte das Kriegsschiff wenigstens im Augenwinkel verfolgen. Ein aktiver Scan war ihm zu riskant. Doch das war auch nicht notwendig. Der Koloss war als Punkt direkt vor ihnen sogar noch mit bloßem Auge zu sehen. Er würde Abstand halten. Nur nicht zu schnell, nur nicht aufschließen. Dann gab es einen Blitz und das Kriegsschiff war verschwunden. Kevin entspannte sichtlich. Jetzt waren Sie allein. Und schon bald konnte er seinen ersten Hypersprung versuchen. Er freute sich schon. Aber den Nervenkitzel behielt er mal lieber für sich.
10. Alieas
Zischend öffnete sich die Tür der Medstation. „Sie haben gerufen?“
Der Befehlshabende baute sich vor ihr auf und musterte sie eindringlich. Alieas war eine recht erfahrene Kämpferin, für spezielle Vorhaben bei denen keine Fragen gestellt werden durften und auf Alleingänge spezialisiert. Die perfekte Spionin und vor allem hatte sie die passende Statur. „Ab jetzt heißen sie nicht mehr Alieas! Das ist ihr neuer Auftrag:“ Er schickte ihr die Unterlagen rüber. „Zuerst werden wir wieder ihr Aussehen verändern.“
Etwas Angst flammte in ihrem Gesicht …
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