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… davor. Sie blickte zur Seite und sah ihr neues Gesicht zum ersten Mal sah. Die hatten gute Arbeit geleistet, wie immer. Und das würde sie auch, wie immer.

Jetzt blieben ihr nur Minuten, um ihren neuen Körper kennen zu lernen. Wie viel hatten sie diesmal verändert? Sie blickte an sich herab und nickte zufrieden. So konnte sie sich sehen lassen. Die seltsame schwarze Kleidung, darüber musste sie noch mal nachdenken. Aber aktuell gehörte das zu ihrer Tarnung. So wenig wie diesmal hatte sie noch nie über ihre Identität erfahren. Es war Blindflug. Infiltrieren, Informationen sammeln, zuschlagen, fertig. Sie fuhr sich mit der Hand durch das lange wellige Haar. Das war gut gelungen, schöne Farbe. Es konnte losgehen.

Ihr Team nickte und entließ sie aus der Medimahel-Station. Jetzt konnte sie für einen Moment zeigen, wie sie sich wirklich fühlte. Schwankend ging sie Richtung Ausgang, das Schott öffnetet sich zischend. Dann war sie mitten in ihrem Auftrag. Tom rannte ihr entgegen und umarmte sie fest. „Ist alles gut verlaufen?“

Zuerst musste sie Informationen zu ihrer Tarnidentität sammeln. Die Gefahr, etwas Falsches zu tun oder zu sagen war in den ersten Minuten am größten. Zurückhalten gebot ihre Erfahrung. Erst musste sie lernen wer sie war. Krissy nickte nur.

„Es ist höchste Zeit, wir müssen zurück zum Schiff! Je eher wir von hier verschwinden, desto besser. Es fällt auf, wenn wir unseren Zeitplan überziehen.“ Kevin drängte zum Aufbruch.

Tom sah ihr ins Gesicht. „Wirklich alles in Ordnung? Was hat denn so lange gedauert?“

Doch sie umfasste sein Handgelenk um Kevin durch die halbdunklen Gänge des Raumhafens zu folgen. Flucht nach vorn war oft die beste Verteidigung.

...

Jetzt saßen sie gemeinsam im Cockpit und beobachtete das große Kriegsschiff, welches vor ihnen gestartet war. Die hatten ja keine Ahnung wer sich dort an Bord befand und dass sie selbt vor einigen Stunden damit hier eingetroffen war. Außerdem ging es ihr hier jetzt mit Sicherheit besser als Krissy da drüben.

Sie waren noch ein paar Minuten Interplanetar unterwegs, bevor sie in den Hyperraum abtauchen würden. Dann war sie erst mal offline.

Wie immer machten sich Talent und Zurückhaltung bezahlt. Irgendwann hatte sie ihre Zielpersonen und dadurch auch sich selbst etwas kennen gelernt. Dieser Auftrag war einfach absurd. Was sollte sie hier? Sie beobachtete Kevin, der das kleine Schiff flog, sie beobachtete Tom. Ihre Befehlshaber  …


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