… mal passieren.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ging Tom weiter. Krissy folgte ihm. Sie war sich nicht sicher, ob das so eine gute Idee war.
...
Susi hustete und spuckte Schmutz. Was war geschehen? Ganz langsam legte sich der Staub und eine tödliche Ruhe breitete sich aus. Der kleine Angriffstrupp war ausgeschaltet, aber zu welchem Preis? Überall konnte sie in dem matten Fackelschein tote und verletzte Arbeiter sehen. Viele lagen stöhnend im Staub oder wanden sich vor Schmerzen auf dem Boden. Noch immer bröckelten Gesteinssplitter von der Decke. Hatten die Geröllmassen Kevin begraben? Hoffentlich hatte er es geschafft!
Mehr Zeit blieb ihr nicht, darüber nachzudenken. Schnell waren die erbeuteten Blastergewehre unter den Gefangenen verteilt, bevor sich der Trupp Überlebender auf den Weg nach draußen machte.
...
Susi trat nach hinaus und blickte in den Himmel. Dicke gelbe Schmutzwolken zogen durch den Talkessel. Die Höhleneingänge waren inzwischen von Sturmtrupplern gesäubert. Jetzt brauchte sie einen Überblick über die Situation. Thorons Streitmacht wurde zwischen den mannshohen Felsblöcken in Einzelkämpfe verwickelt. Immer neue Einheiten stießen mit Landgleitern vom Kontrollzentrum her dem Kampfgeschehen hinzu. Susi fragte sich, wie viele Leute Thoron hier wohl stationiert hatte. Es waren viele und es wurde immer mehr.
Sie rannte zwischen den Fronten hin und her und versuchte zu koordinieren. Es war schwer, den Überblick zu behalten. Sie konnte nicht jeden Winkel im Auge behalten.
Überall ragten im Tal grauen Felsformationen schroff in den Himmel. Die Talsohle war ein düsterer Ort.
Um eine Felskante herum sah sie plötzlich in den Lauf eines Blastergewehres. Reflexartig wich sie zur Seite aus, so dass der Schuss ins Leere ging, prallte von einer Steinkante ab und versuchte sich wieder in Deckung zu bringen. Der Schuss ging fehl, doch ihre Waffe flog durch den Aufprall in hohem Bogen davon. Wie weit war Hilfe entfernt? Hatte sie im Eifer die Kontrolle verloren?
Sie rannte weiter zurück. Vielleicht gewann sie dadurch Zeit? Abrupt blieb sie stehen. Auch hier warteten zwei Sturmtruppler. Weiter! Ohne Waffe war stehenbleiben tödlich. Entsetzt brach Susi zur Seite aus. Zu spät erkannte sie, dass es sich in diesem Felsenlabyrinth um eine Sackgasse handelte. ‘Mit einem Blaster in der Hand würde ich wenigstens nicht Kampflos untergehen!’ Doch ihr fielen fast die Augen aus dem Kopf, als tatsächlich einer …
Ihre echte Einschätzung hilft dem Autor seine Texte zu verbessern.
9950 Leser seit 1. Jan. 2024 für diesen Abschnitt
Noch kein Kommentar zu dieser Seite.
Sei der Erste!