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… Lumpenreste, die an ihr herunter hingen. Über dem linken Knie sah Kevin dunkelblaue Flecke und über dem rechten Oberarm gab es eine üble Schürfwunde, doch ihre Augen lächelten.

Schließlich löste sie sich aus der Reihe der Ankömmlinge und kam auf ihn zu. Zwei Meter vor ihm hielt sie an und kniete nieder. „Wie ich die Nummer fand? Ich fand sie großartig. Und dabei hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, dass du kommen würdest. Vergib mir das bitte.“

Ihre nackten Knie drückten sich in den steinigen Sand.

...

Kevin sah nur Susi, aber Krissy bemerkte, wie alle anderen reglos zu Boden oder zur Seite starrten. Es wirkte surreal, aber jetzt hatte sie Gewissheit: Auch sie war wegen ihr hier. Sie stupste Tom an, deutete mit dem Finger auf Susi. „Das ist sie.“

Dieser nickte.

...

Kevin blickte in ihr lächelndes Gesicht und fühlte sich unwohl. Er trat zu ihr, streckte ihr seine Hand entgegen und hatte keine Ahnung, was er sagen sollte. Er half ihr auf und drückte in einer herzlichen Umarmung ihren Körper fest an den seinen. Er spürte ihren Atem an seinem Hals, ihren Herzschlag und die winzigen Regungen. Er genoss den Augenblick, länger als gebührlich.

Susi ließ es geschehen. Dann flüsterte sie ein leises „Danke“ und löste sich aus einer Umarmung. „Je schneller wir von hier weg kommen, desto besser“, sagte sie laut zu allen.

„Okay, dann werden wir mal TeDo rufen“, schlug Krissy vor, die inzwischen zu ihnen getreten war.

„Ganz meine Meinung.“ Tom nickte, doch er konnte Kevin einfach nicht in die Augen schauen. Schnell versuchte er die Kommverbindung zu TeDo herzustellen. Aber Krissy nahm ihm den Kommunikator aus der Hand. „Ihr klärt das jetzt.“ Ohne ein weiteres Wort ließ sie Tom und Kevin stehen.

...

Der Strom der Strafarbeiter Richtung Verwaltungskoloss flaute ab, nur hier und da rannten noch einige wenige, die den Anschluss verloren hatten. Bald würden auch diese bei den zwei Schiffen auf dem Landefeld eintreffen.

„Einige ehemalige Mechaniker müssten die zerstörte Konsole des Transporters binnen weniger Stunden wieder hinbekommen“, bemerkte Kevins neuer Partner.

„Diese zwei Schiffe bieten sogar den Verwundeten Platz und medizinische Versorgung. Dann kommen endlich alle aus diesem Loch heraus“, erklärte Kevin. Er wandte sich dem Raumtechniker zu. „Das war gute Teamarbeit!“ Er klopfte dem Anderen auf die Schulter, so dass es stiebte.

„Danke, dass kann ich nur erwidern.“  …


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