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… zurück und das Shuttle schoss in die Höhe wo es sich unvermittelt stabilisierte und über dem Inferno schwebte. Unter ihnen verdeckten Flammen und dichter Rauch den Blick auf ein aufgerissenes, zerfetztes Obergeschoss.

„Whuum…“ Kevin spielte mit den Händen die Explosion nach.

„Dürfte ich deinen Höhenflug mal unterbrechen, Kevin?“ Der Raumtechniker sah besorgt auf seine Anzeigen. „Durch die gerissenen Ladeschläuche verlieren wir Unmengen an Energie.“

Kevins Blick strich über die Konsole. Tatsächlich. Sie hatten ein Plasmaleck. Amachisaka umklammerte vorsorglich die Griffen an ihrem Sitz.

20. Im gelben Nebel


„Verdammt“ Tom fuhr sich sich mit der Hand nervös durchs Haar. „Ich hätte ihn nicht allein gehen lassen dürfen.“

„Da hast du recht!“ Krissy klang noch immer verärgert.

„Aber was kann ich tun? Er fühlte sich elend. Wenn Kevin irgendwas zustößt werde ich mir das ewig vorwerfen. Da unten ist ja das reinste Chaos ausgebrochen. Ob das Kevin verursacht hat?“

Krissy zuckte mit den Schultern. „Kann ich mir nicht vorstellen. Schließlich war er allein unterwegs.“ Sie konnte sich die besondere Betonung des ‚allein‘ nicht verkneifen.

Tom verstand den Seitenhieb sofort. Unten im Tal herrschte ein ungesunder Nahkampf. Meter für Meter wurden die Wächtertrupps zurück gedrängt. Tausende Sklaven kämpften verbissen für ihre Freiheit. Teils mit erbeuteten Waffen, aber auch mit Steinen und Stangen bewaffnet. Doch die gute Ausrüstung der zahlenmäßig unterlegenen Sturmtruppen machte den Widerstand schwer.

„Ich gehe jetzt da runter und helfe Kevin!“, entschlossen stand Tom auf. Krissy presste ihre Lippen aufeinander. Auch sie wollte nicht länger nur tatenlos zusehen. „Was machen wir mit unserem Gefangenen? Er ist ja noch nicht einmal aufgewacht.“

„Binde ihn an einen Baum, vielleicht da drüben. Aber wir sollten uns beeilen, Kevin braucht unsere Hilfe!“

Bis jetzt hatten die zwei aber das volle Ausmaß dieser Schlacht auf Leben und Tod noch gar nicht erkannt, sonst währen sie wahrscheinlich niemals auf den wahnwitzigen Gedanken gekommen, sich in diese Höhle des Löwen zu wagen.

Vorsichtig näherten sie sich dem Talkessel von der Seite. „Das ist unsere letzte Chance, kehrt zu machen“, flüsterte Krissy.

„Ach ja? Das hättest du auch vorhin sagen können. Kevin ist dort unten. Ich habe ihn bereits einmal im Stich gelassen. Das wird mir nicht noch  …


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