… lässt sich das reparieren, aber nicht so schnell und vor allem nicht ohne Werkzeug. In einem Schiff dieser Größe sollte es aber genug...“

Plötzlich ertönte aus dem Nebenraum eine Stimme: „Ich glaube, ganz so nutzlos war das Eindringen in dieses Schiff doch nicht. Das haben wir hier gefunden.“

Kevin ging zu den Anderen hinüber. „Ist das eine Waffenlieferung, die gerade eingetroffen ist?“ Ein paar der Gruppe hatten sich bereits in den angrenzenden Korridoren umgeschaut.

„Wahrscheinlich keine Lieferung sondern eher für den Eigenbedarf, sonst wäre das Lager nicht direkt neben der Brücke.“

In der Kammer standen Kisten voller Thermaldetonatoren. Auch schwere Blaster und Photonentorpedos befanden sich im Repertoire.

Leider konnten sie nur ein paar Blaster und die Thermaldetonatoren nutzen, aber dafür versahen sie sich reichlich damit.

Kevin atmete tief durch und sah hinunter auf die Plattform. Es machte den Eindruck, dass alle irgendwie entbehrlichen Truppen ins Tal abgezogen waren. Wie konnte er sich sonst diesen geringen Widerstand erklären. Er saß auf dem Pilotensitz und starrte aus dem Cockpitfenster hinaus auf die Brücke, die zum Koloss führte. Dieses große Schiff zu fliegen hätte sicher Spaß gemacht. Die Eingangsluke Richtung Landefeld war verschlossen. Wachen waren aber keine zu sehen. Kevin stutzte. Was hatte das zu bedeuten?

„Vielleicht setzen ihnen die restlichen Arbeiter unten im Tal mehr zu, als wir vermuten, so dass die jede verfügbare Einheit brauchen.“

„Wie hoch schätzt du die Chance, dass wir dort unten durch diese Tür kommen?“, fragte Kevin und deutete auf den Eingang zum Verwaltungskolos.

Der Lamptenträger überlegte. Dann nickte er Richtung Munitionskammer: „Mit unserer jetzigen Ausstattung? Durchaus möglich.“ Er grinste.

„Was heißt ‚Durchaus möglich‘?“

„Du hast echt keine Ahnung, was diese kleinen Dinger anrichten oder? Lass es mich so sagen: Die Tür ist unser geringstes Problem.“

...

Wieder aus dem Schiff heraus, machte sich die Gruppe auf den Weg über die Ladebrücke zur ‘Zentrale’. Sie suchten Schatten und Deckung, doch hier gab es keine Gegenwehr.

Kevin betrachtete den auf riesigen Ketten fahrende Koloss. Hinter sich zog er eine eine Spur durch die Wüste und hatte dort Felsblöcke und Steine zu Staub zermahlen.

Er staunte über die gewaltigen Kettenglieder. Jedes einzelne war über einen Meter dick.

Dann standen Sie von der Außenluke.  …