… das Laderaumes zu sehen. Vermutlich wartete der Transporter auf Ladung aus dem Talkessel die sich aktuell verspätete. Dieser Trasporter war viel größer, als Kevin von weitem vermutet hatte. Sie befanden sich im Hauptkorridor, rechts und links lagen die Ladebuchten. Vorsichtig bewegte sich die Gruppe durch das Schiff und bemühte sich Geräusche auf dem metallischen Fußboden zu vermeiden. Am Ende stießen sie auf den Lift, welcher die vier Ebenen des Schiffes verband und auch hinauf zur Brücke führte. Mit leisem Zischen schloss sich die Tür hinter ihnen und der Lift setzte sich in Bewegung.
„Wenn sich oben auf der Brücke die Tür öffnet, werden die vom Sonnenwind geküsst“, flüsterte Amachisaka und wischte sich erneut die Haarsträhne aus dem Gesicht.
Kevin hatte das Sprichwort noch nie gehört, doch er nickte zustimmend. Einen Augenblick später stoppte der Lift. Alle Blastergewehre starrten auf die Tür. Leise glitten die Türhälften auseinander. Ein Bündel Energiestrahlen blitzten durch den Raum, noch ehe jemand etwas sagen konnte.
Die zwei Wachhabenden, welche sich erstaunt umdrehten, stürzten rücklings zu Boden. Die anderen Schüsse verfehlten ihr Ziel und zerfetzte ein Stück der Computerkonsole, einige Displays im vorderen Brückenbereich und die transparente Außenhaut im Sichtbereich, durch welche die graue Wüste und der Verwaltungskoloss zu sehen waren. Das Knistern ebbte ab und ein paar letzte Funken sprühten durch den Raum.
„Warum habt ihr die Beiden gleich liquidiert?“, fragte der Kerzenträger erschrocken.
„Du hast recht!“, warf Kevin ein. „Lebend hätten die uns viel mehr genützt.“ Doch es war nicht rückgängig zu machen. Ihr Trupp bestand ganz sicher nicht aus erfahrenen Kämpfern. Die Emotionen kochten viel zu hoch.
Die Gruppe besetzte die Brücke, während ein paar die zerstörte Konsole untersuchten.
„Verflucht, ganz nebenbei haben wir auch die Triebwerkssteuerung des Schiffes zerstört. Was das bedeutet, wisst ihr. Dieses Schiff ist nutzlos für uns. Vielleicht sollten wir in Zukunft etwas überlegter vorgehen!“
Einer der Schützen wollte etwas bissiges erwidern, doch sein Nebenmann hielt ihn zurück. „Er hat recht! Wir müssen jetzt zusammen halten.“
„Lässt sich das irgendwie Reparieren?“, fragte Kevin. Das war ein Schuss ins Blaue, aber man konnte ja nie wissen.
„In meinem ersten Leben war ich Raumtechniker“, meldete sich einer der Flüchtlinge. „Sicher …
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