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… aus löschte. Ab morgen früh würde ein harter Tagesplan beginnen, wobei TeDo sie in allen wichtigen Dingen unterweisen würde. Zum Beispiel die nibiridanische Sprache die krytischen Schriftzeichen oder die Funktionsweisen ihrer Technologie. Das klang spannend, doch sollte das überhaupt in so kurzer Zeit zu schaffen sein? TeDo schien sich keine Vorstellung davon zu machen, was es bedeutete, als biologischer Organismus eine Sprache zu lernen. Noch dazu in wenigen Tagen. Wie konnte er auch. Erschöpft von den Anstrengungen des Tages schlief er ein.

...

Hinter Tom schloss sich zischend die Tür, während Krissy noch immer vor dem Fenster stand und fasziniert hinaus starrte. „Ich glaube es einfach nicht! Wenn man mir heute morgen erzählt hätte: ‚In ein paar Stunden wirst du zwischen den Sternen dahin gondeln.‘, ich hätte wahrscheinlich einen Arzt angerufen. Aber das hier...“, sie deutete fassungslos durch die transparente Sichtluke. „Das ist doch einfach erstaunlich! Oder, Tom? – Trotzdem ist es auch unheimlich hier. Oder geht das nur mir so? Ich fühle mich nicht recht wohl, so allein fremder Technik ausgeliefert, mit der man nichts anzufangen weiß.“ Ihre Stimme klang zweifelnd.

Tom trat hinter sie, legte seine Arme schützend um ihren Körper. „Ich wäre entsetzt, wenn du das hier als ganz normal abtun würdest. Wenn dich nichts von all dem irgendwie anheben würden. Dann würde ich tatsächlich an deiner Menschlichkeit, deiner Fähigkeit zu Gefühlen zweifeln. Ich glaube nämlich, dass es das ist, was uns erst als Menschen definiert. Wir werden schon zurecht kommen. Du siehst ja, das Kevin sogar schon das Schiff steuert. So schwer kann es also nicht werden. Wir sind doch lernfähig, oder?“

Sie spürte den Schutz seines warmen Körpers um sich und obwohl sie wusste, dass auch Tom Zweifel hegte, beruhigten seine Worte sie. „Versprich mir, dass du nichts unüberlegtes tust? Ab jetzt müssen wir auf Sicht fahren.“

Tom nickte. „Erst überlegen, dann handeln, versprochen.“

„Solange wir zusammenhalten, kann uns nichts passieren“, antwortete sie, immer noch etwas unsicher, während sie sich an ihn schmiegte. Tom drückte sie fester an sich, doch als seine Hände ihre Beine berührten zuckte sie zusammen: „Aua“ Krissy entzog sich seinem Griff und setzte sich auf den Rand der Schlafstett.

Im Licht sah Tom, was ihre Reaktion verursacht hatte. Die kleine Nachtwanderung hatte ihre Spuren hinterlassen.  …


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