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… Krissy“, sagte er noch im selben Atemzug, als hätte er sie schon lange kommen hören. Wäre er ein organisches Wesen, so hätte er gehetzt geklungen, bestimmt laut aufgeatmet, doch so war unmöglich zu sagen, wer von beiden in diesem Moment erschrockener war.

Krissy schleppte sich ins Cockpit und war froh, dass sie den Crewsessel traf. Sie atmete tief durch. „Es gibt ein Problem, TeDo.“

Dieser blickte sie erwartungsvoll an.

„Heute Abend ging es mir schon nicht so berauschend, doch da habe ich es auf den Stress und die Müdigkeit geschoben. Doch dann bin ich mitten in der Nacht aufgewacht und seit dem kann ich einfach nicht mehr einschlafen. Ständig werde ich von Schüttelfrost und Gleichgewichtsstörungen heimgesucht. Mein Schädel brummt, als wollte er jeden Moment zerplatzen. Mit jeder Stunde, die ich warte, scheint sich dieser Zustand zu verschlimmern. Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll?“ Sie wirkte verzweifelt.

TeDo nickte. „Ihr also auch!“, flüsterte er mehr zu sich selbst.

„Bitte? Was ist los mit mir? Was meinst du mit ‘Ihr also auch?'“

„Man denkt schon gar nicht mehr darüber nach. Was du da beschreibst nennen wir Raumkrank. Die Nibiridaner haben das Problem schon seit langer Zeit umgangen.“

„Welches Problem? Wovon sprichst du überhaupt?“

„Ich meine das Problem mit der künstlichen Gravitation in den Raumschiffen. Es ist nicht das selbe, wie auf einem Planeten. Es fehlt die Masse. Man vermutet, das diese Generatoren bei einigen Wesen die Hormone beeinflussen, so dass der Körper die Kontrolle über manche Funktionen verliert. Ich hatte gehofft, dass dieses Phänomen nur bei uns auftritt. Wie es aussieht sind sich biologische Wesen doch ähnlicher als angenommen.“

„Was soll das denn nun heißen?“

„Als unser Volk einst den Weltraum eroberte war dieses Problem die größte Hürde. Es limitierte die Dauer der Aufenthalte im All und somit auch der erreichbaren Ziele.“

„Was passiert mit mir denn jetzt?“

„Dein Zustand wird sich nach und nach verschlimmern bis du letztlich zusammenbrichst.“ Das klang nicht sehr vielversprechend. Bei TeDo klang das so nüchtern und Emotionslos. Ganz anders als sich Krissy gerade fühlte.

„Wenn es an der Schwerkraft liegt: Können wir die nicht abschalten?“

„Ja, wir müssen dich schnellstens aus der künstlichen Gravitation herausbringen. Aber so einfach ist das nicht. Bei den Entfernungen sind enorme Geschwindigkeiten erforderlich.  …


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