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… verhalten.“

„Ich habe hier permanent eine Aufzeichnung mitlaufen“, sagte Kevin. „Tatsächlich treten mehrmals täglich Felsbrocken in die Atmosphäre ein, die dann als Sternschnuppen verglühen. Vielleicht könnten wir hier eine Kollision so arrangieren, dass ein Asteroid in die passende Richtung fliegt. So umgehen wir auch das timing-Problem.“

„Du meinst, wir schieben einen Brocken an, spielen Asteroidenbillard und platzieren das Schiff schon vor der Kollision im Schatten des Zielasteroiden, also unserem Reisestein, wenn ihr so wollt. Dann wären wir zu keiner Zeit vom Planeten aus sichtbar.“

Jetzt sahen wieder alle TeDo an.

„Okay, das klingt speziell aber machbar. Dann haben wir aber ein zweites Zeitproblem.“

Kevin schüttelte den Kopf. „Es stimmt zwar, zwischen Anschub des Stoßsteins und dem Platzieren hinter unserem Reisestein ist nicht viel Zeit. Aber dieses Schiff mag uns. Ich denke das ist machbar“ Er grinste. „Außerdem sind wir zu dem Zeitpunkt noch nicht im Sichtfeld. Ich suche mal nach geeigneten Kandidaten.“

„Aber was ist mit Sensoren auf der Planetenoberfläche?“, gab Krissy zu bedenken.

„Wir müssten uns mit dem Felsblock direkt auf den Planeten stürzen lassen um vor Bodensensoren geschützt zu sein.“ Tom drehte sich zu seiner Konsole. „Ich schicke dir mal meine Idee. Sieh mal, ob du was draus machen kannst.“

Kevin blickte auf die Skizze und Lächelte. „Was wird ein wilder Ritt.“

„Hat jemand eine bessere Idee?“

Alle blickten erneut zu TeDo.

Dieser schüttelte den Kopf.

„Na dann los. Je länger wir warten, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden“, beendete Krissy die Diskussion „Machen wir uns auf die Suche nach geeigneten Billardkugeln.“ Doch die Suche dauerte viel länger, als ihr lieb war. Inzwischen hatten sie schon hunderte Bewegungssimulationen durchgeführt. Das Datenmaterial der passiv-Sensoren war gewaltig. Trotzdem gab es nur wenige geeignete Konstellationen. Irgendwann mussten sie sich entscheiden.

Asteroid „B-Weiß“ drehte sich ins Sichtfeld und Kevin fuhr den Antrieb des Schiffes hoch. Tom hatte den Fels so getauft, er liebte Billard. Mit 900 Meter Durchmesser hatte er die passenden Masse. Langsam bewegten sie sich auf den großen Felsklumpen zu und setzen auf. Kevin programmierte die Richtungsvektoren und beschleunigte. Es bedurfte mehr als nur eines Schubses. Was so einfach geklungen hatte, war in der Umsetzung  …


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