… ....“ Sie musste tief durchatmen. „Mache so etwas ja nicht noch mal, Tom!“ Ihre Stimme zitterte noch immer. „Wie kannst du...“
„Entschuldige. Aber dieser kleine Streich zeigt doch deutlich, wie verwundbar wir hier draußen sind.“
„Ich bin ja für solche Späße zu haben, aber bitte nicht hier.“
„Sei doch froh, dass ich es war. Schließlich hätte sich auch eine Echse, ein Löwe, ach keine Ahnung was es hier gibt, anschleichen können.“
Krissy nickte. Er hatte recht. Vielleicht waren sie alle etwas sehr sorglos unterwegs. Aber diese wundervolle ruhige Umgebung lud geradezu zum Entspannen ein. Am liebsten wäre sie vorhin noch eine Runde in dem warmen Wasser geschwommen.
„Wir sollten vorsichtiger und vor allem wachsamer sein. Ich habe keine Ahnung was hier draußen herumschleicht. Wir wissen je nicht einmal, ob inzwischen Bodentruppen nach uns suchen. Das wir es unbemerkt bis hierher geschafft haben ist reine Wunschvorstellung.“ Er kniete neben ihr nieder. Seine Hände glitten auf ihren weichen Oberarmen hinab bis zu den Ellenbogen. „Ich liebe dich, Krissy. Ich war einsam ohne dich, deshalb bin ich hier. Wenn dir hier etwas zustößt, wäre das das Schlimmste, was mir passieren könnte“, flüsterte Tom, bevor er sie küsste.
„Jetzt mach mal halblang. Ein bisschen kann ich schon auf mich selbst aufpassen. Vielleicht sollten wir einfach alle aufeinander achten. Aber lass uns die Nacht bitte weiter drinnen im Wald verbringen. Der Wind wird langsam unangenehm und außerdem habe ich irgendwie ein ungutes Gefühl“, schlug Krissy vor.
„Wie du willst“, erwiderte Tom.
Die Sonne war schon halb untergegangen, bald würde man die Hand vor Augen nicht mehr sehen können. Tom hatte Krissys Überlebenspack aufgehoben, während sie sich streckte, um ihr halbtrockenes Kleid von den Ästen zu nehmen. Er genoss ihren Anblick im Schein der letzten Sonnenstrahlen. „Wir haben nicht viel Zeit, bis es total finster sein wird. Ich habe keine Ahnung, wie lange auf diesem Planeten die Dämmerung ist aber bei uns am Äquator sind’s nur Minuten“, flüsterte er und legte seine Arm um ihren schönen Körper.
Nach einigen Sekunden erreichten die zwei Kevin und suchten eine Lagerstelle tiefer im Wald bis es wirklich dunkel wurde. Der Lagerplatz war nicht groß und auch nicht wirklich ideal. Aber besser als in völliger Dunkelheit weiter zu suchen. Das Blätterdach war so dicht, das kein Sternenlicht bis zum Boden …
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