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… 

„Du meinst, das dieser Baum uns eine Möglichkeit bietet, diesen hochenergetischen Zaun zu überwinden?“, fragte Krissy skeptisch.

„Ich denke, dass diese Möglichkeit zumindest einen Versuch wert ist“, erwiderte Kevin.

Inzwischen war Tom näher an den Baum herangetreten. Er bestand aus einem robusten, massigen, spiegelglatten Stamm, welcher unmöglich mit beiden Armen zu umfassen war. Seine kräftigen Äste reichten in vielleicht fünfzehn Metern Höhe über das Energiefeld. „Seht euch diesen starken Ast an, dass muss doch einfach klappen. Der trägt doch ohne weiteres einen Menschen, oder!? Wir haben doch inzischen Erfahrung mit den Bäumen. Dieser Riese steh hier doch schon seit Jahrhunderten.“

Was Tom nicht wusste war, dass der Baum nur wenige Jahre alt war. Die klimatischen Bedingungen, besonders die intensive Sonnenstrahlung verhalfen dieser Pflanze zu ihrem überdurchschnittlichen Wachstum. Wenn man einen kleinen Steckling dieser Art unter idealen Bedingungen beobachtete, konnte man ihn sogar wachsen sehen.

Die anderen nickten notgedrungen, obwohl ihnen die Idee mit dem Baum sichtlich nicht behagte. Schließlich mussten sie irgendwie hinüber, doch keiner von ihnen hatte auch nur einen halbwegs genialeren Einfall.

Krissy überprüfte die glatte Rinde. Sie war fest und zeigte keinerlei Risse. So etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen.

Die drei starrten sich unschlüssig an. Der Energiewall versperrte den Weg von innen nach außen. Wenn sie das jetzt taten, dann gab es kein zurück mehr. Dann mussten sie darauf vertrauen, dass TeDo sie abholte.

Dann zeigte Kevin Initiative. Er hatte aus seinem Überlebenspaket ein langes Rettungsseil heraus gekramt, das leicht mit einem Gewicht von über hundert Kilogramm belastet werden konnte. „So, nun brauchen wir nur noch einen Stock. Diesen werfen wir mit der daran festgezurrten Leine über einen der Äste.“

Bald schon war ein passender Knüppel zur Hand, was bei diesem Überangebot des Waldes kein Problem war.

Kevin warf. Beim dritten Versuch klappte es.

Tom versuchte als erster hinauf zu klettern. „Es funktioniert“, rief er hinunter, obwohl er sich Gedanken darüber machte, ob dieser dünne Strick auch tatsächlich mehr als hundert Kilogramm Last tragen konnte, oder ob es sich dabei nur um einen Werbegag handelte.

Oben angekommen nahm er auf dem dicken Ast Platz und zog die Überlebenspakete am Seil nach oben, die Krissy unten an der Leine befestigte. Zu  …


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