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… gar kein Fernglas, um zu sehen, dass dort wo einmal der Strand gewesen war jetzt ein Inferno tobte.

Ein Schlag ließ den Baum erzittern. Dann brauste das Wasser als wilder Strom zwischen den Stämmen hindurch. Schwämmte Zweige, Büsche, Steine und Tiere mit sich.

Die drei krallten sich an den Ästen fest, um nicht hinunter gefegt zu werden. Der Sturm brachte einen Malstrom an Blättern, Sand und irgendwelchen Früchten, die recht weh taten, wenn man von ihnen getroffen wurde. Krissy leuchtete mit der Handlampe nach unten. „Hoffentlich hat sich die Welle inzwischen soweit abgeschwächt, dass wenigstens dieser Wald hier stehen bleibt.“

Gott sei dank Dank ließ der Wind nach. Das Wasser schoss unter ihnen ins Landesinnere aber anscheinen war der Scheitelpunkt der Welle überschritten.

Vorsichtig erkundeten die drei das verfilzte Astwerk. Man konnte nicht direkt darauf stehen, dann sackte man ein, aber flach liegend war es tragfähig genug. „Wir werden wohl eine Weile hier oben verbringen.“ Krissy entspannte etwas. Die Bäume hielten, zumindest vorerst.

Eine Stunde später lag Krissy in Toms Armen und blickte in den fremden Sternenhimmel. Der Wind hatte aufgehört. Sie hatte die Schlafsackplane auf dem dichten Blättergeflecht ausgebreitet und sich wie in eine Hängematte hinein gelegt. Das war ein gute Idee. Unter ihnen plätscherte noch das Wasser. Tom hielt ihre Hand. Abgesehen von den Umständen hätte man es hier oben unter dem glitzernden Sternenhimmel auch richtig schön finden können. Zahlreiche Sternschnuppen begleiteten die Nacht. Krissy wusste weshalb. Sie drehte sich zu Tom und ihre Lippen berührten sich.

„Wir zwei sind schon ein klasse Team. Wie bist du überhaupt darauf gekommen hier hoch zu steigen? Das hat uns gerettet.“

Krissy schüttelte den Kopf „Keine Ahnung. Ich hatte so ein unruhiges Gefühl. Die Geräuschkulisse, irgendwas passte nicht. Ich musste mir Klarheit verschaffen und da unten hielt ich es nicht mehr aus.“

Tom nickte. Ihr Kopf legte sich auf seine Beine. Toms Hände streichen sanft ihren Oberkörper, während sie sich vollkommen entspannte und ganz ihren Gefühlen hingab. Es war wirklich schön. Es war aufregend! Ihr war klar, dass sie sich mehr Action gewünscht hatte, aber das hier war dann doch etwas zu viel des Guten.

Krissy wälzte sich auf die Seite. Tom streckte sich neben ihr aus. Er rückte näher, sodass er ihren Rücken mit den Lippen erreichen konnte. Krissy genoss  …


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