… Ein Hydraulisches und befahrbares Schott, welches bestimmt zehn Meter breit und vier Meter hoch war. Ein Arbeiter zog zwei Thermaldetonatoren aus seiner Tasche. „Wollen wir anklopfen?“
„Warte, warte, warte“ Der Kerzenträger bremste. „Bist du dir sicher, was das bedeutet?“
Auch Kevin blickte fragend.
„Damit sollten wir uns sicher sein. Wenn wir das tun, gibt es kein Zurück. Es kann sogar sein, dass es dann keine Zugangsbrücke mehr gibt. Die Dinger sind richtig heftig. Am wichtigsten ist unsere Deckung. Am besten gleich ganz runter von dieser Brücke. Zwischen den Ketten und dem Fahrwerk warten wir, bis sich der Staub gelegt hat.“
Kevin nickte. „Ich verstehe, das sind also nicht nur Chinaböller. Gibt es denn keine andere Möglichkeit?“
Der Raumtechniker hatte sich schon seit einer Weile am Kontrollpult des Schotts zu schaffen gemacht. Er blickte auf und schüttelte den Kopf. „So ungesichert ist die Station dann auch wieder nicht. Das lässt sich nicht mal einfach so umgehen.“
Kevin überlegte. Vielleicht würde sich diese enge Uniform doch noch als nützlich erweisen, auch wenn er den Helm unter Tage zurückgelassen hatte. „Kann mir einer erklären, wie diese Thermaldetonatoren funktionieren?“
…
Der Kerzenträger kletterte mit dem Rest der Gruppe über die Seite der Ladebrücke zu den Stahlketten und dem Fahrwerk der Station. Der Plan war riskant und dies die Vorsichtsmaßnahme für den Plan B.
Kevin sah auf die zwei Thermaldetonatoren in seiner Hand. Noch blinkte nichts. Gott sei dank. Er steckte sie in seine Taschen und hoffte, dass er sie nicht benutzen musste. Er ahnte, dass die Folgen...
Dann trat er zur Türkontrolle und betätigte das Tastfeld. „Einheit 269 möchte Meldung erstatten.“
Es dauerte eine Weile bis Kevin begriff, dass keine Antwort kommen würde. Auf dem Display erschien das Eingabefeld Identifikation.
Er tippte „GD849B“ Das war der Code, den die Wache auch am Helmmikrofon verwendet hatte. Seine andere Hand umschloss den Thermaldetonator. Wenn das nicht funktionierte...
Mit einem Ruck öffnete sich lautstark das Schott. Kevin trat in das halbdunkel des Koloss. Der Rest der Gruppe klettere bereits auf die Ladebrücke, als sich die Luke zu schließen begann. Mit Schwung rutschte die Frau mit der Strähne als letzte unter der tonnenschweren Tür hindurch. „Respekt, du hast ein gutes Zahlengedächtnis“, sagte Amachisaka und lächelte.
Kevin nickte: „Manche Dinge …
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