… wunde Punkt. Du warst nicht der einzige Uniformierte, den wir überwältigen konnten. Deshalb müssen wir jetzt die Vorbereitungen beschleunigen.“
„Welche Vorbereitungen?“
Sie traten in eine hallenartige Erweiterung der Höhle. Laut schallten Anweisungen durch den Saal, während Kevin Mühe hatte, mit seinem Gesprächspartner Schritt zu halten. Soeben kam ein Bote keuchend von draußen auf die kleine Gruppe zu. „Die Sturmtruppen suchen bereits nach ihren vermissten Kameraden“, verkündete er und schnappte laut nach Luft. „Leider haben einige von uns den Fehler begangen, sich ihnen in den Weg zu stellen.“ Japsen unterbrach seine Worte. „Ein Massaker ist jetzt kaum noch aufzuhalten. Die untersuchen bereits die Höleneingänge und haben auch versucht unsere Höhlung zu durchsuchen.“ Der Bote rannte weiter, um die Warnung zu verbreiten.
„Verdammt, das kommt viel zu überstürzt“, fluchte der Kerzenträger, „Wie sind noch nicht vorbereitet.“ Ein lauter Knall bestätigte seine Worte.
„Scheint als müssten wir improvisieren.“ Noch bevor seine Worte verklungen waren, rannten sie bereits aus der Halle.
Die Anderen folgten. „Wenn es schon so enden soll, dann nehmen wir wenigstens noch ein paar von denen mit!“
Die Arbeiter würden wohl kaum eine Chance gegen die schwer bewaffneten Sturmtruppler haben, doch gab es keine Alternativen und zum Pläne schmieden war es bereits zu spät. Kevin wollte Susi hier heraus holen, doch dieses Ziel war im Moment ferner denn je.
Sie rannten durch einen Tunnel der länger war, als Kevin geglaubt hatte. Endlich hörte er von ferne Lärm. Plötzlich, wie aus dem nichts kam ihnen Gefangene entgegen gerannt. Und dahinter kamen auch schon die Verfolger. Eine Gruppe Aufseher, welche pausenlos schlecht gezielte Schüsse in die wehrlose Menge feuerte. Sie gingen in einer Felsnische in Deckung. Kevin griff hinter sich: „Gib mir meine Waffe zurück“
Der Kerzenträger zögerte.
Schreie durchschnitten die Kammer. „Schnell!“
Endlich spürte er den kühlen Kolben der Energiewaffe in seiner Hand. Reflexartig riss er die Waffe hoch, doch es war unmöglich zu schießen, ohne dabei die vorbei rasenden Arbeiter zu verletzen. Angespannt drückte er sich dicht hinter die Wandecke.
Einer Eingebung folgend, schoss er blind mehrmals über die Köpfe der Sklaven hinweg.
Ein Regen von Felstrümmern stürzte auf die Verfolger nieder. Viele von ihnen gingen zu Boden oder stolperten über …
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