… aus den hinteren Geschützen entgegen.
Kevin flog einen Bogen und sie fanden das flüchtige Schiff genau da, wo Susi vermutet hatte. Es war ebenfalls mit einem Felsen kollidiert. Die Schilde waren offline. Irgend etwas strömte aus dem Inneren in den offenen Weltraum, was weiß in der Sonne glitzerte. Die Kollision hatte ein Trümmerfeld erzeugt. Das war eine Sackgasse, hier ging es nicht weiter.
Krissy schoss auf ihre Verfolger. Ein Jäger zerplatzte zu einem Feuerball doch die anderen beiden waren in wenigen Augenblicken da. Kevin musste ausweichen, doch wohin? Das war eine Sckgasse.
Das verfolgte Schiff vor ihnen lud die Waffen. „Tom, Schilde!“, rief Kevin. Viel Energie war nicht mehr übrig.
Krissy blickte auf ihre Kontrollen. Das Schiff feuerte, doch die Energiestrahlen gingen an ihnen vorbei. Die beiden gezielten Schüsse trafen die zwei Raumjäger. Dann war Ruhe.
Tom blickte von einem zum anderen. „Was war das denn jetzt?“
Nichts geschah. Das gegnerische Schiff tat nichts und bei ihnen im Cockpit herrscht Schockstarre.
„Sie rufen uns“, meldete Tom.
Alle sahen Susi an.
„Na dann mal los“, sagte sie und wandte sich dem großen Holodisplay zu.
Ein Mann in Uniform erschien auf dem Bild. „Nun, Zsusji Annuka Haelohi, konntest du deine Kraft doch noch sinnvoller einsetzen?“
Susi schluckte. Das war kein Kopfgeldjäger, das war auch kein Sturmtruppler. Der Mann trug die Uniform von Thorons Leibgarde. Wer auch immer dieser jemand war, sie hatte ihn schon mehrfach gesehen. Wenn er zu Thorons Leibgarde gehörte dann… aber das war unmöglich, er hatte…
„Das war mein Abschiedsgeschenk, Haelohi. Wir werden jetzt zurück fliegen. Ich denke, danach sind wir quitt. Für unsere Heimat.“
Susi blickte betroffen auf das Display, als ihr gegenüber den linken Zeigefinger erhob. Schwarze Farbe glänzte an der Fingerspitze. Damit zeichnete er eine schwarzen Streifen unter beide Augen. Sie rang nach Luft, konnte kaum sprechen. „Für unsere Heimat“, flüsterte sie und beendete die Übertragung.
Kevin blickte ihr fragend in die Augen. Was war das gerade? Was sollten sie jetzt tun?
Susi legte einen Finger auf ihre Lippen. „Lasst sie ziehen. Wir tun jetzt gar nichts.“
Sie konnte die fragenden Blicke in ihrem Nacken spüren. Sie stand auf und ging direkt zum Sichtfenster. Das andere Schiff drehte sich langsam. Es richtete sich aus und setzte sich in Bewegung. Dabei zog es noch immer seine glitzernde Spur …
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