… Sie freute sich auf Zuhause, das war ihre Familie.
Dann würde sie Thoron das Handwerk legen. Er musste dafür bezahlen! Und am wenigsten für das, was er ihr angetan hatte. Vor ihr lag Nibiridu, ihr Heimatplanet. Wie lange war sie schon unterwegs? Zu lange, dass stand fest! Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor. Fast glaubte sie, schon aus dem All die Lichter ihrer Hauptstadt Anuru zu sehen. Diese Stadt bedeckte zwei drittel der Planetenoberfläche.
Im zentralen Raumhafen war immer reger Betrieb. Ständig starteten und landeten Schiffe. Doch heute war bemerkenswert wenig los. Aktuell konnte sie kein anderes Schiff im Orbit über dem Hafen entdecken. ... Halt, sie hatte sich getäuscht. Hinter dem Planeten schob sich einer der großen planetaren Verteidigungsschiffe hervor. Susi atmete auf. Sie waren also gewarnt. Thoron würde ihren Heimatplaneten wenigstens nicht unvorbereitet treffen.
Soeben fragte der Lautsprecher im Cockopit nach ihrer Identifikation. Sie sendete ihren vier Sterne Code, welcher die zweithöchste Sicherheitszugangsstufe bedeutete, den nur angehörige der Regierung und Geheimdienstler benutzten. Gerade wollte sie anfangen sich Sorgen zu machen, da ertönte endlich die Landefreigabe aus der Kommanlage. Susi übergab die Schiffssteuerung dem Hafencomputer, lehnte sich entspannt zurück und ließ sich zu einer der ersten Andockbuchten dirigieren.
Der königliche Regierungspalast grenzte direkt an den Raumhafen, mit eigenen Plattformen und eigenen Landedecks. Auf ihrem Weg durch Hangar dreiundzwanzig wunderte sie sich. Heute wirkte hier alles wie ausgestorben. Ein paar Wartungsarbeiter und eine Hand voll Androiden wie TeDo liefen herum. War der ganze Planet in Alarmbereitschaft?
Sie benutzte einen Turbolift in die Haupthalle. Von dort aus führte eine Transporteinheit direkt zum Regierungspalast. Susi gab den nötigen ein Stern Sicherheitscode ein und die kleine Tansportplattform setzte sich in Bewegung. Sonst wäre sie gelaufen, doch heute hatte sie es eilig.
Hier kannte sie sich aus, denn hier war sie bereits als Kind durch die Hallen gerannt. Das Foyer des Palastes wirkte genauso leer wie der Raumhafen. Wo war dieses geschäftige Treiben, der Trubel welchen sie von früher kannte. Eine innere Stimme mahnte zur Eile. Die Anfragen der Bediensteten ließ sie unbeantwortet und bewegte sich direkt auf den nächsten Turboliftschacht zu. Mit ihrem zwei Sterne Zugangscode gelangte sie in die erste Verwaltungsetage. Zischend glitten Tür für Tür vor ihr auf, als sie sich durch die vielen Korridore, vorbei an Arbeitszimmern und Besprechungssälen bewegte. …
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