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… Schiffes leuchteten matt auf der Wasseroberfläche. Seit drei Wochen lag die Gambling Palace am Themseufer. Sie war von zwei kleinen, aber bärenstarken Schleppern die Themse aufwärts gezogen worden, hatte die Tower Bridge passiert und war am linken Ufer unterhalb der London Bridge festgemacht worden.
   Auf dem schwimmenden Casino herrschte am Vorabend der Eröffnung reger Betrieb. Die letzten Lieferanten gingen von Bord - das Restaurant auf dem Ersten Deck hatte seine Tore bereits eine Woche zuvor geöffnet und wurde gut besucht.
Im Casino darunter überprüfte das Personal sorgfältig die Tische, die Spielmarken wurden wiederholt gezählt, letzte Schilder aufgestellt, auf denen sowohl die Limits zu sehen waren als auch die Mindesteinsätze. Die Barkeeper verstauten Getränke und Gläser, jeder der Anwesenden verrichtete seine spezielle Aufgabe. Alles unter der strengen Aufsicht von Tareb Sadde.
Inmitten dieses Treibens stand Ben an seinem exponierten Tisch, drehte das Rad mit geschickter Hand und ließ die Kugel rollen. Die anderen acht Roulettetische waren mit fähigen Leuten besetzt, darunter drei Frauen, alle ausgesucht von Tareb. Weil jedoch Benjamin nicht pausenlos Dienst tun konnte, brauchte auch er an seinem Tisch mindestens zwei verläßliche Vertreter. Dank Saddes exzellenter Auswahl konnten sich drei der Croupiers für Bens persönlichen Tisch empfehlen.
Und diese drei hatten viel Spaß gehabt beim Eignungstest, verhielten sich aber zunächst sehr zurückhaltend, als Benjamin sie bat, bestimmte Zahlen zu werfen. Als erster legte Sean, ein junger Schotte, seine Zurückhaltung ab und schaffte es in der Tat, nach einigen Versuchen in die Nähe der von Ben erbetenen Zahl zu werfen. Auch die beiden anderen zeigten ihr Talent, und letztlich erhielt neben Sean noch die junge Julie das Privileg, ab und zu am ‚Großen Tisch’, an Bens Tisch, spielen zu dürfen.
   Am Großen Tisch ging es gar nicht darum, genau eine bestimmte Zahl zu werfen, vielmehr lag es in Bens Absicht, daß die Croupiers in der Lage waren, gegebenenfalls bestimmte Zahlen nicht zu treffen. Das war für die Kandidaten nichts Ungewöhnliches, das gehörte zum täglichen Handwerk eines Croupiers. Die einen schafften es eben besser, die anderen weniger gut. Die beiden Croupiers, die für Bens Tisch vorgesehen waren, trafen recht ordentlich.
Die Angestellten erwartete zusätzlich zu den Gehältern eine direkte Gewinnbeteiligung. Für jeden Mitarbeiter Ansporn  …
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