Eine groteske Verwandlung
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Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
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…  Man spricht französisch. Mein Geist ist aber nicht mehr in der Lage zu verstehen, worüber geredet wird. Als ich keine Reaktion zeige, drücken mich grobe Hände auf den Boden, zerren mich einige Meter weg vom Baum. Lediglich viele schwarze nackte Füße kann ich erkennen. Aber da sind noch zwei andere, sie stecken in schmutzigen Turnschuhen mit drei blauen Streifen.

   Inzwischen wird eine Art Käfig herbeigetragen und geräuschvoll neben mir abgestellt. Dicke Bambusstangen erkenne ich, zusammengebunden mit starken Seilen. Was wollen die denn damit, denke ich. Diesen Käfig breche ich mit einer Hand entzwei, wenn ich wieder bei Kräften bin. Aber ehe ich mich versehe liege ich im Käfig, und man schleppt mich ins Boot. Sofort wird abgelegt und eine Reise beginnt, von der ich nicht weiß, wo sie enden wird. Wo bleiben nur meine Freunde? Ich versuche die Augen zu schließen, aber auch das gelingt mir nicht. Ich bin paralysiert, selbst das Atmen fällt mir schwer. Sie haben eine Menge Narkotika in mich hineingepumpt, eine Menge, die mich töten kann, die bald mein Atemzentrum lähmen wird, sollten sie sich nicht entschließen, mir in irgendeiner Form zu helfen.

Das schwimmende Transportmittel wackelt und schwankt bedenklich, als aufgeregte Rufe zu hören sind.

„Uuuh, uh, uh!“

Ich unterscheide die Stimmen von Brummbär und Eros, die sich am Ufer eingefunden haben und dem Wasserfahrzeug zu folgen versuchen. Hoffentlich springen sie ins Boot und reißen diese Kidnapper in Stücke.

„Uh, uh, iiiih!“

Wieder ertönen ihre lauten, verzweifelten Stimmen. Plötzlich fällt ein beachtliches Stück Holz ins Boot, wohl von einem der beiden herübergeschleudert. Weitere Stöcke landen im Wasser, einer trifft den Käfig.

Da tritt eine überraschende Ruhe ein, wir treiben flußabwärts. Mir ist heiß, das Atmen wird mir immer schwerer, ich beginne zu röcheln, was einen der Begleiter veranlaßt, nach mir zu sehen.

„Er erstickt!“ höre ich aufgeregt in deutscher Sprache. Es ist die Stimme von Dr. Groß, und der Mann hat nicht ganz unrecht.

Durch die nun einsetzende Hektik wackelt das Boot verdächtig, der Käfig pendelt von der einen auf die andere Seite, Wasser spritzt ins Innere. Mit einemmal rammt das Boot einen Felsen an einer der zahlreichen Untiefen und kentert. Unsanft landet die Bambuskonstruktion zusammen mit den Bootsinsassen im trüben Wasser, wird ein paar Meter weiter gespült, stellt sich zwischen zwei Steinen quer und bleibt dort schräg hängen. …


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