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… ist zu spielen, so ist es mir nicht untersagt, als Begleiter einer Dame, einer wunderschönen obendrein, ein Casino zu betreten. Dabei wäre es nicht auszuschließen, daß diese Dame an dem Abend ein bißchen ... gewinnt.“ Und ein schelmischer Blick traf Patricia. „Was hältst du von der Idee?“
Die Frau sah ihn lange an und überlegte, ihre Augen leuchteten; schließlich schüttelte sie den Kopf und senkte den Blick.
„Nein, danke, Ben. Ich muß eine andere Lösung finden. Ich danke dir trotzdem für deine gute Absicht.“
   Keine fünf Tage waren verstrichen, da kam Patricia auf Bens Angebot zurück. Sie war zwischendurch einmal im Casino gewesen, hatte voller Bewunderung seine talentierten Finger beobachtet und anschließend wohl ihre Skrupel über Bord geworfen.
Am darauffolgenden Sonntag schmiedeten sie einen Plan. In einem der Londoner Casinos durften sie es auf keinen Fall wagen, hier war Ben zu bekannt. Selbst wenn er nicht direkt am Spieltisch Jetons aufs Feld legte, würde man sich doch berechtigterweise fragen, was er an diesem Ort zu suchen hatte. Also entschieden sie sich für Cardiff. Dort war Ben niemals gewesen, und selbst wenn ihn jemand erkennen sollte: Spielen würde er auf keinen Fall. Das würde Patricia übernehmen.
   Für das kommende Wochenende nahm sich Benjamin frei, buchte ein Hotel in Cardiff, am Samstagmittag fuhren die beiden los. Nach etwas mehr als vier Stunden hatten sie ihr Ziel erreicht.
Schon als sie das Hotel betraten, war Patricia ziemlich nervös, fühlte aller Augen auf sich gerichtet. Sie zeigte praktisch die gleichen Symptome wie all jene, die in den Casinos ihre wahren Absichten zu verbergen suchten; kaum gelang es Ben sie zu beruhigen.
Der Abend rückte näher, sie kleideten sich um, und nach kurzer Fahrt trafen sie im Casino ein. Das Abendessen mußte ausfallen, Patricia war viel zu aufgeregt. Die Spielbank von Cardiff zählte nicht zu den ganz großen, dennoch dürfte sie für ihr Vorhaben völlig ausreichen. Ben hatte Patricia in die Regeln eingeweiht, in seine Regeln, versteht sich, und sie versprach, sich daran zu halten.
Ben empfahl Patricia, sich drei 100-er Chips zu besorgen.
„Wie, nur drei?“ fragte sie ungläubig.
„Drei genügen“, kam von Ben.
Vom Wechselschalter begaben sie sich unverzüglich zu den Tischen. Patricia ganz dicht neben Ben, dem es nicht gelingen wollte, ihre Nervosität wenigstens ein bißchen  einzudämmen. Plötzlich hielt Ben inne und schnüffelte. Der  …
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