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… oder nicht. Sollte er schweigen, mußte Ben noch einmal aktiv werden, und notfalls noch einmal. Er würde in Erfahrung bringen, was er wissen wollte. Todsicher
„Sechs Minuten!“
Unaufhaltsam fielen die kristallenen Flocken auf die Erde, hellten die Umgebung ein wenig auf, obwohl keinerlei Beleuchtung in der Nähe zu sehen war. Der Polizist aus Chelsea blickte gerade aus und sah unmittelbar vor sich eine dunkle Erhebung, nicht sehr hoch, gerade, kantig und endlos lang. Seine Hüfte schmerzte mittlerweile, die Kälte kroch weiter in alle seine Gliedmaßen, der dünne Trainingsanzug war nur ein dürftiger Schutz. Was war das für eine Erhebung, worauf sein Kopf lag? Das Ding unter seinen Füßen dürfte dieselbe Höhe haben. Er spürte Stahl, kalten, eisigen Stahl.
„Fünf Minuten! Wenn er keine Verspätung hat.“
Was meinte der Kerl mit Verspätung? Robinson dachte angestrengt nach. Mit einemmal durchzuckte es den Mann wie ein Stromstoß.
„Hören Sie“, begann er verzweifelt, wurde aber von Ben barsch unterbrochen.
„Vier Minuten! Den Namen, Mr. Robinson!“
Und plötzlich sprudelte es aus dem Mann heraus. So schnell, daß Ben beinahe nicht nachkam beim Notieren von Namen und Adressen der sieben übrigen Mitglieder des Syndikats. Darunter befand sich auch einer namens Mailer, und in Bens Kopf setzte sich ein Puzzle zusammen: Mailer, Richter Mailer, der Mr. Green nach dessen Verhaftung so schnell wieder auf freien Fuß gesetzt hatte! Keuchend fuhr jener fort:
„Wir treffen uns ... in Greenwich ... im großen Haus ... Rechts der Themse ... Nr. 224, jeden letzten Dienstag im Monat … um 23 Uhr. Dort berichten wir über unsere ... Ergebnisse, erhalten unsere ... neuen Anweisungen und unser ... Honorar.“
„Der Name des Chefs, Mr. Green! Wie heißt der Chef?“
Robinson biß sich auf die Lippen.
„Zwei Minuten!“
„Hawkins!“
Wie ein Pistolenknall stieß der Mann den Namen aus, schließlich ging es um sein Leben. Ben glaubte, nicht richtig gehört zu haben. Hawkins? Hatte sich der alte Mann doch wieder so weit erholt, daß er sein schändliches Werk weiterführen konnte?
„Hawkins, sagen Sie? Sir Anthony Hawkins aus Cambridge?“
„Nein!” Der Mann zerrte wie wild an seinen Fesseln und schrie: „Richterin Patricia Hawkins! Sie ist aus London, soviel ich weiß.“
Als täte sich direkt vor seinen Augen ein verschlossenes Tor auf, so drangen die letzten Worte des Mannes in Bens Ohren. Es dauerte einen Moment, bis er sich wieder in der  …
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