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… sich nur zusammen mit dem Boot am Seil hinüber zu ziehen. Das Seil jedoch war steif gefroren und Benjamins Hände, körperliche Arbeit nicht gewohnt, hatten ihre liebe Not, schafften es aber irgendwann doch.
Ben schaute nach oben, bis zum Fußboden des Hauses waren es gut 4 Meter. Die Erbauer hatten einen passablen Sicherheitsabstand zwischen dem Haus und einem etwaigen Hochwasser der Themse gelassen. Beide Pfeiler besaßen einen Durchmesser von über einem halben Meter, und daraus ergab sich ein Problem.
Ben öffnete den Sack, zog rasselnd eine schwere Kette heraus und versuchte, sie um die Säule herum zu legen, für ihn wahrhaftig kein leichtes Unterfangen. Mit seinen Knien drückte er den Kahn dicht an den Pfeiler heran, umklammerte das kalte Holz mit dem linken Arm, legte die Kette mit dem anderen Arm darum und versuchte, sie mit der linken Hand zu greifen, was ihm nicht gelang. Zudem war die Kette derart schwer, daß Ben Gefahr lief, von ihr jeden Moment ins Wasser gezogen zu werden, das hätte das Ende seiner Mission bedeutet.
Schließlich versuchte er es wie ein Hammerwerfer. Weit holte sein rechter Arm aus, hielt die Kette fest, und mit Schwung schleuderte er sie um den Pfeiler herum, bemüht, das andere Kettenende mit dem linken sogleich wieder aufzufangen und dabei das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Ein Manöver, bei dem er fast nichts sehen konnte und sich um ein Haar selbst aus dem wankenden Boot geworfen hätte. Aber auch das ging gut.
Als die Kette, die sich viel zu schnell der Umgebungstemperatur angepaßt hatte, um die Säule geschlungen war, verband Ben beide Enden mit einem dicken eisernen Ring. Ständig mußte er darauf achten, die unhandliche Kette nicht am glatten Pfahl hinunterrutschen und für ihn unerreichbar in den eisigen Fluten der Themse versinken zu lassen; zu diesem Zweck hatte er sie über den hinteren Bootsrand gehängt.
Zwischendurch brachte Ben immer wieder seine eiskalten Hände dicht vors Gesicht, hauchte seinen heißen Atem hinein, konnte sie aber kaum von ihrer Gefühllosigkeit erlösen.
Endlich brachte er das wichtigste Teil an: Ein mehr als daumendickes Drahtseil wurde durch die beiden Glieder der Kettenenden geflochten und anschließend mit mehreren Stahlklammern zu einer großen Schlinge zusammengeschraubt. Dieses lange Drahtseil war für sein Vorhaben unerläßlich, war es doch die einzige sichtbare, oder noch besser, greifbare Verbindung zur Kette. Sorgfältig befestigte Ben das Drahtseil  …
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