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… ich dich darum bitte, Benjamin?“
Also erzählte er ihr von seinen Vergeltungsaktionen. Er berichtete vom Geständnis dieses Mr. Green am verschneiten Bahndamm und von seinem anschließenden unrühmlichen Ende. Danach plauderte er vom Themseufer. Er schilderte eindrucksvoll den Sturz des Hauses in die eisigen Fluten vor weniger als zwei Stunden, verband damit aber auch die Hoffnung, daß nun endgültig Friede einkehren werde.
Als er geendet hatte, drückte sie ihn minutenlang, und Tränen liefen über ihr hübsches Gesicht; Freudentränen diesmal.
„Benjamin, ich danke dir von ganzem Herzen. So etwas habe ich nicht für möglich gehalten. Niemals im Leben werde ich vergessen, was du für mich getan hast, niemals.“
Janet wollte ihn gar nicht mehr loslassen.
In der Folge besprachen die beiden, was sie am heutigen Abend alles getan, worüber sie gesprochen hatten, das Alibi mußte wasserdicht sein, es beinhaltete auch Bens kurzen Abstecher ins Casino, an alles wurde gedacht. Erst gegen vier Uhr am Morgen verließ Ben das noble Haus in Kensington wieder, im Gepäck jede Menge Zuversicht.


Kapitel XX


   Beständig drehte sich das Rad im Kreise, die Kugel ruhte auf der 8. Benjamin stand an seinem Roulettetisch, wie jeden Abend. Aber heute, am zweiten Januar des neuen Jahres, wenige Tage nach dem gravierenden Ereignis in Greenwich, spürte er ein Empfinden wie seit langem nicht mehr. Die Tageszeitungen waren voll von dem ungeheuren Vorfall, die Spekulationen reichten von einem Erdbeben über einen Erdrutsch bis hin zu einem Schiffsunglück. Es gab jedoch keine Augenzeugen, kein Schiff war in der Nähe gesichtet worden, kein Schiffsführer, der die Stelle passiert hatte, wußte etwas zu berichten, einzig die gebrochenen Stützpfeiler deuteten auf Gewalteinwirkung hin. Eine Explosion schied ebenso aus wie ein Eingriff vom Ufer aus, dazu fehlten jegliche Spuren. Die Ermittlungen zielten immer deutlicher auf einen Zwischenfall mit einem Schiff. Aber niemand konnte sagen, wo man beginnen sollte. Alle Schiffe zu untersuchen, welche die Themse während dieser Stunden befahren hatten, war schier unmöglich.
Eine große Summe Bargeldes und insgesamt sieben männliche Leichen wurden von Tauchern aus dem versunkenen Haus geholt, aber auf dem Weg davor hatten acht Wagen gestanden. Daher vermuteten die Ermittler, daß mindestens eine Leiche mit der Strömung weggetragen wurde. Sie galt es zu suchen, ein Unterfangen, welches nicht zwangsläufig  …
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