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… so auf dem Boot, daß es leicht und schnell zu fassen war, danach ließ er den größten Teil der wuchtigen Kette langsam am Pfeiler hinab ins Wasser gleiten. Wer nun tagsüber am Ufer spazierenging, dem konnte nichts Ungewöhnliches auffallen; außer dem Drahtseil am Boden des Bootes war nichts zu erkennen. Und das war gut so. Mit klammen Fingern kletterte Ben die Leiter wieder empor.
   Das ganze Unternehmen spielte sich in der Nacht zum Dienstag ab, gegen 4 Uhr morgens. Der folgende Tag sollte die endgültige Entscheidung bringen. Gelang Bens Vorhaben, dann hatte er ein für alle Mal Ruhe vor dem Syndikat. Gelang es nicht, bedeutete das eine Menge Ärger für Malick el Hath. Vielleicht eine unendliche Reihe von Konfrontationen zwischen ihm und der Organisation, unter Umständen mußte er den Betrieb auf dem Schiff einstellen, um seine Mitarbeiter und seine Gäste nicht noch mehr zu gefährden; vielleicht verlor er dabei sogar sein Leben. Daher durfte dieser entscheidende Schlag gegen seine Widersacher nicht schiefgehen.
   Lange hatte Ben überlegt, ob er auch diese Aktion ohne fremde Hilfe ausführen sollte. Es gab in der Tat einen entscheidenden Punkt in seinem Plan, den er alleine praktisch gar nicht durchführen konnte. Aber Benjamin, dem das Gefühl der Angst noch immer vollständig fehlte, der mit seinen Händen so überaus geschickt war, glaubte fest an sich und daran, daß er auch diesen letzten Schritt erfolgreich ohne Partner würde gehen können.

***

   Diese klare Nacht war empfindlich kalt, vereinzelt schwebten Nebelschwaden über dem Wasser, es war kurz vor 22 Uhr. Stampfend kroch ein schwarzes Ungetüm die eisigen Fluten der Themse hinauf, teilte sie und schickte die Wellen lautlos zu beiden vereisten Ufern hinüber, wo nach wenigen Minuten ein leises Plätschern verriet, daß sie angelandet waren. Der Verkehr war schwach um diese Zeit, die wenigen Schiffe, die unterwegs waren, verloren sich auf dem an dieser Stelle über 500 Meter breiten Fluß. Schon von weitem konnte man deren grüne und rote Begrenzungslichter erkennen, die Backbord - und die Steuerbordseite markierend.
Langsam schob sich der unbeleuchtete Schlepper stromaufwärts, ab und zu tastete ein nach links gerichteter Strahler die Uferböschung ab, der Schiffsführer suchte etwas Bestimmtes. Nach mehreren vergeblichen Versuchen wurde er schließlich fündig.
Zunächst fuhr er an seinem Ziel vorbei, nahm kurz darauf ein wenig Kraft von den gewaltigen Maschinen,  …
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