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… mit Mira über die kunstvolle Bearbeitung dieses wundervollen Marmors aus. Die Arbeitsbereiche im Keller, in denen jetzt auch Mira arbeitete, waren nach wie vor tabu, dass musste sie akzeptieren. Dort gab es vermutlich auch das Internet, welches von einer Satellitenverbindung auf dem Dach das Haupthauses kam. Das wäre noch eine Möglichkeit gewesen, aber Serva hatte ihre Fluchtpläne auf Eis gelegt. „Vorerst!“, wie sie sich selbst immer wieder einzureden versuchte.

...

Die Marmorkunstwerke der beiden waren regelmäßig genial. Schnell stellte ihre junge Herrin fest, dass sich Serva mit diesem Thema ziemlich gut auskannte. Sie hatte zwar zwei linke Hände, aber in der Beurteilung von Güte, Gestein, Bearbeitung und auch im Business kannte sie sich aus.

Auch Serva entdeckte von Woche zu Wochen immer neue Dinge. So war das Leben hier draußen sehr viel besser durchdacht, als sie sich das zu Beginn vorgestellt hatte. Es war bei weitem nicht das Himmelfahrtskommando, für welches sie es damals hielt, am Ende der Welt, nur einen Schritt vom sicheren Hitzetod entfernt. Verdursten, verhungern, all das war inzwischen weit weg gerückt. Sie entdeckte, dass Mira über eine Art Pager immer mit dem Haupthaus in Verbindung stand. Die Familie hatte sich damit hier draußen so etwas wie ein eigenes Mobilfunknetz geschaffen. Somit konnte Mira also auch bei all ihren gemeinsamen Ausflügen in die Wüste jederzeit Hilfe anfordern. Nicht, dass die es jemals gebraucht hätten. Mira kannte sich hier bestens aus, war in der Wüste aufgewachsen und Serva fühlte sich inzwischen sicher, wenn sie mit ihr unterwegs war. Bisweilen traute sie Mira sogar zu, ohne diesen doppelten Boden in der Wüste zu überleben. Doch auch ohne Not wurde dieses Kommunikationsmittel häufig und gern genutzt. Ihr Vater musste sie nie erste in der ganzen Oase suchen. Besonders, wenn Mira sich im Palmenhain aufhielt. Auch das war ein wichtiger Rohstofflieferant in der Oase, der das Leben hier sicherte. Mira war gern in diesem kleinen Stückchen Urwald. Das war ihr Lieblingsort. Während der Arbeit und auch generell innerhalb des Anwesens trug sie meistens ihr bauchfreies Arbeitstopp, was die muskulösen Oberarme dieser genialen Steinmetzin offenbarte. Seit ihrer Rückkehr zeigte sie auch ihren linken Oberarm mit der immer noch recht frischen Brandmarke ohne jede Scheu, als wolle sie Serva damit stets an etwas erinnern.

Auch diesen Vormittag war Serva wie jeden Tag im Stall  …


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