Interview mit Anthony Tinamis zum Buch


Achtung Spoileralarm!

Liebe Leserinnen und Leser, sollten sie Serva noch nicht kennen, dann seien sie gewarnt. Im folgenden Interview mit dem Autor geht es ums Konzept des Buches. Ich werde versuchen, die Fragen allgemein zu halten, so dass nicht direkt gespoilert wird.

Ich selbst kenne das Buch bereits und nach dem Interview habe ich es ein weiteres mal gelesen. Erstaunlicherweise gab es vieles im Buch, dass ich jetzt nach dem Interview in einem ganz neuen Licht erlebt habe. Also seien sie gespannt.

romane-lesen.de:

Hallo Anthony, vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst.
Die neue Serva ist draußen. Wie kommt man dazu, anstelle einer Fortsetzung einen neue Version eines Romans von 2003 zu schreiben?

Anthony Tinamis:

Es begann mit einer dummen Idee. In ein paar freien Minuten nur mal schnell ein paar Stellen Korrektur lesen und Fehlerchen ausmerzen. Doch dann wurden daraus Stunden, Tag. Schnell zeigte sich, dass es zu den Hauptfiguren noch deutlich mehr zu sagen gab, als in dem Buch stand.

romane-lesen.de:

Mein liebstes Zitat von dir ist ja:

„Es muss dem Autor wahnsinnig weh tun, wenn er mit geschliffener Feder Blut ins Papier ritzt, damit beim Leser auf der anderen Seite des Blattes wenigstens noch ein bisschen Schmerz ankommt.“ War das bei Serva auch so?

Anthony Tinamis:

Natürlich (lacht), die Überarbeitung war ein Höllenritt, da ich all den Schmerz noch mal mit durchlebt habe. Aber es war natürlich auch ein himmlisches Vergnügen und ein Riesenspaß. Ich hoffe das merkt man dem Buch an.

romane-lesen.de:

Was unterscheidet die neue Serva von der alten?

Anthony Tinamis:

Wir erfahren nun viel mehr über die Hintergründe der Figur. Dadurch hat die Geschichte mehr Tiefe erhalten und ihre Erlebnisse wirken viel intensiver. Der Kehrseite ist natürlich, dass das Erzähltempo etwas sinkt. Deshalb habe ich das Gottesgericht nach vorne gezogen. Ich liebe es, wenn der Leser direkt in die Handlung geworfen wird. Wenn er bei 180 km/h die Seitenscheibe runter lässt und den Kopf in die Geschichte hält.

Man muss sich das so vorstellen: Die Figuren haben immer auch ein Leben außerhalb der abgebildeten Handlung. Was viele nicht wissen, die Welt im Kopf des Autos ist ja um ein vielfaches größer als das, was letztlich im Roman stattfindet. Der nächste logische Schritt war also, etwas mehr von den persönlichen Hintergründen zu zeigen, damit die Figuren greifbarer werden. …

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