Träume ohne Ende
Ich wurde wach, weil mich jemand an der Schulter rüttelte. Alex hatte sich auf einem Arm aufgestützt und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, während er seine Hand noch immer auf meiner Schulter liegen hatte. „Also Tina, ich haben dir ja noch nie ein relativ großes Maß an Temperament abgesprochen, aber daß du jetzt Turnübungen im Bett machst, ist doch zuviel des Guten. Wenn es der Fall wäre, solange ich wach bin, aber so......“ Ich sah ihn erstaunt an und konnte mir selbst ein Lachen nicht verkneifen, als er mir mit ansehnlichen Gesten vorführte, wie ich versucht hatte, einen Handstand mit einer Hand auf dem Kopfkissen und einer auf seinem Auge zustande zu bekommen. Daß Alex aber doch besorgt war merkte ich, als er mich an sich zog und mich bat zu erzählen, was ich geträumt hätte. Ich kuschelte meinen Kopf an seine Schulter und überlegte erst einmal, bis ich die Bilder wieder klar vor Augen hatte. Nachdem ich ihm die Geschichte erzählt hatte sah er micht erstaunt und ungläubig an. „Diese Geschichte wird immer fantastischer. Tina, du mußt mir versprechen, daß du, wenn das nicht aufhört, irgendwo Hilfe suchst. Bitte. Ja?“ Ich hatte keine Lust mitten in der Nacht eine Diskussion über Träume, Visionen und Einbildung anzufangen …
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